BORNHEIM | In unserer „Nachbar“ stehen jeden Tag auch Raum und Zeit fürs miteinander und über sich selbst Lachen, Trösten und gegenseitige Bestärken zwischen den Zeilen im Programm.

Hier können auch Fragen gestellt und Dinge besprochen werden, die für Kinder ganz individuell notwendig zur Entwicklung ihres Selbstbildes und -bewusstseins sind.

Die Mädchen gemeinsam beim Bowling-Spiel.
Sich neugierig ausprobieren

Alltäglich erleben Kinder in der Schule und oft auch Zuhause unter anderem Erwartungs- und Leistungsdruck und erfahren ständige Bewertung. Gesellschaftliche Vorstellungen, wie sie zu sein, auszusehen, sich zu verhalten sowie nicht zu verhalten haben, sind allgegenwärtig.

Da braucht es Menschen, die ermutigen und Verständnis haben, und Gelegenheiten, sich neugierig auszuprobieren – individuell und im miteinander. Es braucht einen Ort wie die „Nachbar“ zum Spielen, Toben und einfach Spaß haben. Mit monatlich an Samstagen stattfindenden Mädchen- und Jungentagen stellen wir dafür einen besonderen Rahmen.

Quatschen und Quatsch machen stehen im Mittelpunkt

Unser letzter Mädchentag fand am 22. Januar statt. Neben einem obligatorischen, gemeinsamen Mittagessen, welches in vorpandemischer Zeit von den Mädchen oft in Kooperation mit Balance e.V. geplant, eingekauft und zubereitet wurde – und auch hoffentlich bald wieder wird, stehen Quatschen und Quatsch machen im Mittelpunkt. Das Kinderhaus ist für diese Zeit ein geschützterer Raum, der nur die Wünsche der Mädchen erfüllt und von ihnen frei gestaltet werden kann – ohne Kommentare und Blicke sowie Kompromisse und Vergleiche mit Jungen.

Ausflüge als ermutigende Erfahrungen

Regelmäßig stehen Ausflüge mit auf dem Programm. An diesem Tag ging es zum Bowling – für viele Mädchen zum allerersten Mal. Wie wichtig, wertvoll und ermutigend Erfahrungen wie diese sind, stellt der Kommentar eines Mädchens auf dem Rückweg zur „Nachbar“ dar: „Ich wünschte, dieser Tag würde niemals enden.“

Arbeitsbereiche der Nachbarschaftshilfe vereinen

Außergewöhnlich sind die Mädchen- wie Jungentage auch, weil das Wochenende Kindern die Möglichkeit gibt, ins Kinderhaus zu kommen, die unter der Woche nicht kommen können oder wollen. Hier ergänzen und vereinen sich zudem die verschiedenen Arbeitsbereiche der Nachbarschaftshilfe, wenn Kolleg*innen mit Kindern aus der Lernhilfe sowie der Erweiterten Schulischen Betreuung der Schwarzburgschule beispielsweise die Mädchentage aktiv mitgestalten. Denn wir brauchen mehr Mädchenpower!

Um die Nachbarschaftshilfe bei der Durchführung solcher Mädchentage zu helfen, sammelt DER FRANKFURTER für sie. Spenden Sie mit an den Verein unter: Stichwort „DER FRANKFURTER“; Nachbarschaftshilfe Bornheim e.V. DE54 5005 0201 0000 4502 19, HELADEF1822 bei der Frankfurter Sparkasse von 1822.

(Text: PM | Fotos: Nachbarschaftshilfe Bornheim e.V.)

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