In zwei Studien hat man verglichen, wie viele Menschen an Melanomen erkranken, die Sonnenschutz benutzen, versus diejenigen, die keine Präparate mit Sonnenschutzfaktoren verwendet haben. In einer kanadischen Studie kam heraus, dass in den Regionen mit Sonnenschutzmittel-Einsatz mehr Melanome dokumentiert wurden. Im November 2023 hat eine britische Studie dies bestätigt. Aber dennoch sind die Meldung, die durch die Medien geisterten mit „Mehr Krebs durch Sonnenschutzmittel“, falsch. Was allerdings stimmt, ist, dass sich Menschen, die sich mit Sonnenschutzmitteln eincremen, in einer falschen Sicherheit wiegen. Denn oft wird der Körper nur unzureichend eingecremt. Nicht alle Stellen werden mit genügend Creme versorgt und damit ausreichend geschützt. Für den kompletten Körper eines Erwachsenen sind 30 Milliliter Sonnenschutzmittel nötig. Selbst Sonnencreme mit hohem UVB-Schutz liefert keinen 100-prozentigen Schutz, denn die einfallende UVA-Strahlung wird nicht vollständig abgefangen. So kommt es zu einem „Sonnenmilch-Paradoxon“. Zusätzlich sollte man sich deshalb durch Sonnenhüte, Kleidung und Schatten schützen. Das rechtzeitige und vollständige Eincremen mit einer ausreichenden Menge an Sonnenmilch ist wichtig. Schwimmen und Schwitzen macht das Nachcremen umso wichtiger, damit der Schutz aufrechterhalten wird. Nachcremen verlängert aber die geschützte Zeit nicht.
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