BORNHEIM | Die Löwen Frankfurt mussten in der vergangenen Woche ein striktes Spielpensum bewältigen. Nicht nur standen vier Spiele in sieben Tagen auf dem Programm, sondern die Löwen kämpften ausschließlich gegen die Top-Teams der PENNY DEL.

Am Montag startete die Mannschaft in Iserlohn mit einer Niederlage in die Woche, bevor am Mittwoch das berühmt-berichtigte Derby gegen die Adler Mannheim auf dem Plan stand. In einer ausverkauften SAP-Arena, lieferten sich die beiden Teams ein Duell auf Augenhöhe.

Die Adler gingen zwei Mal in Führung, obwohl Löwen-Goalie Jake Hildebrand eine Top-Leistung zeigte und die Frankfurter vor mehr Gegentoren bewahren konnte. Beide Male konnten die Löwen aber ausgleichen und der zweite Ausgleich passierte, wie so oft, kurz vor Schluss – denn die Last-Minute-Löwen schlugen wieder zu. Nur knappe sechs Sekunden vor Schluss rettete Brett Breitkreuz sein Rudel in die Overtime, die torlos zu Ende ging. So ging es also ins Penaltyschießen, in welchem sich beide Torhüter von ihrer besten Seite zeigten. Nur den letzten Schuss der Mannheimer konnte die #30 der Frankfurter nicht parieren und so gingen die Mannheimer einmal mehr als Sieger aus diesem Derby hervor.

Für die Löwen gab es aber kaum Zeit zum Verschnaufen, denn bereits am Freitag stand das erste und einzige Heimspiel in dieser Woche an. Zu Gast war niemand geringeres als der Tabellenführer aus München. Doch auch dieses Mal starteten die Löwen stark ins Spiel, gingen sogar bereits nach 36 Sekunden, durch Top-Scorer Dominik Bokk, in Führung. München konnte zwei Führungen der Löwen ausgleichen und machte dann, nach nur 14 Sekunden im dritten Drittel, den Sack zu.

Zum Abschluss des Wochenendes und kurz vor einer wohlverdienten zweitägigen Pause, reisten die Löwen zum letzten Mal in dieser Saison nach Bayern zum ERC Ingolstadt. Bisher konnten sie keines der drei vergangenen Duelle für sich entscheiden, aber an diesem Sonntag wollte man den Löwen Spieler mit der #13, Rylan Schwartz, mit drei Punkten und einem Kantersieg reich zu seinem Geburtstag beschenken, den er auf dem Eis verbringen musste. Die Löwen schlugen zu – bereits nach dem ersten Drittel der Partie hatten die Frankfurter fünf Tore auf ihrem Konto, die Panther aus Ingolstadt kein einziges. Die dreizehn sollte die Glückszahl des Abends bleiben. Nicht nur feierte die #13 ihren Geburtstag, sondern auch die 13. Spielminute brachte Glück. Gleich drei Tore fielen in dieser heißen Spielphase in nur 53 Sekunden. Rekord für das Rudel von Gerry Fleming.
Die kadergeschwächten Ingolstädter um Ex-Löwen Leon Hüttl versuchten sich zurück ins Spiel zu kämpfen, mussten sich aber schlussendlich mit einem 1:6 gegen die Löwen geschlagen geben. So konnten die Löwen zum Abschluss dieser Woche einmal richtig feiern – verdient!

8Text: PM / Foto: PuckPicsbySteph)

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