FRANKFURT | Anlässlich des 175. Jubiläums der Paulskirchenversammlung im nächsten Jahr werden im neuen Reiseführer „Routen der Freiheit“ verschiedene Ausflugsrouten zu Orten der Demokratiebewegung durch Frankfurt und das Rhein-Main-Gebiet vorgestellt.

Im Rahmen der Feierlichkeiten rund um das 175. Jubiläum der Nationalversammlung in der Frankfurter Paulskirche lohnt sich der Blick in das Rhein-Main-Gebiet. Denn auch in der Umgebung Frankfurts findet man Orte der Demokratiebewegung. Von der Paulskirche ausgehend hat Autorin Sabine Börchers sieben Routen ins Rhein-Main-Gebiet – von der Wetterau über den Rheingau, an die Bergstraße bis in den Spessart und das Mainviereck – verfolgt, auf denen die Leserinnen und Leser Orte der Demokratie sowie die Region erkunden können. Die Autorin und freiberufliche Journalistin schreibt bereits seit vielen Jahren über Frankfurt und die Region, deren Geschichte und Bewohnerinnen sowie Bewohner. In „Routen der Freiheit“ stellt sie Menschen vor, die ihr Leben für ein in Freiheit vereintes Deutschland riskierten und befragt Expertinnen sowie Experten zu ihrer Bedeutung für die heutige Demokratie.

„Die Frankfurter Paulskirche wird oft als ‚Wiege der Demokratie‘ bezeichnet. Hier trat 1848 das erste frei gewählte deutsche Parlament zusammen. Doch das Streben nach Demokratie machten nicht an der Stadtgrenze halt. Das Rhein-Main-Gebiet insgesamt war ein Brennpunkt von Vormärz und Revolution. Daher freue ich mich, dass viele Erinnerungsorte der Demokratiebewegung in ‚Routen der Freiheit‘ gewürdigt werden“, sagt Oberbürgermeister Peter Feldmann, der auch Vorsitzender der Destination FrankfurtRheinMain ist. Der Societäts-Verlag gibt das Buch in Zusammenarbeit mit der Destination FrankfurtRheinMain und dem Netzwerk Tourismus FrankfurtRheinMain heraus.

Im Rhein-Main-Gebiet liefen viele Fäden der Demokratiebewegung zusammen

Auch Thomas Feda, Geschäftsführer der Destination und des Netzwerks, freut sich: „Im Rhein-Main-Gebiet liefen viele Fäden der Demokratiebewegung zusammen. Die sieben Routen der Freiheit, die im gleichnamigen Buch vorgestellt werden, ermöglichen es nun jeder oder jedem Interessierten, diese geschichtsträchtigen Orte bei einem Besuch in unserer schönen Region kennenzulernen. Wir als TCF sind stolz darauf, dass vier der Routen in Anlehnung an die Routen, die wir als Leserreisen mit der Frankfurter Neuen Presse und Oberbürgermeister Feldmann seit Jahren durchführen, aufgegriffen wurden. Routen, die die Vielfalt der Demokratiegeschichte in der wunderschönen Vielfalt der Region um Frankfurt erschließen. Routen, die Lust auf Geschichte und die starken regionalen Demokratietraditionen machen.“

„Dieses Buch soll Geschichte lebendig werden lassen. Und das geht am besten anhand von Orten, die etwas erzählen können, wie die ausgewählten Erinnerungsstätten der deutschen Demokratiegeschichte“, sagt Autorin Sabine Börchers.

„Routen der Freiheit“ wurde von Oberbürgermeister Peter Feldmann, Thomas Feda, Geschäftsführer der Destination FrankfurtRheinMain, Bianca Haag, Leiterin des Societäts-Verlags, und Autorin Sabine Börchers am Mittwoch, 7. September, in der Paulskirche der Öffentlichkeit vorgestellt und ist ab sofort im Handel erhältlich.

Hintergrundinformation

Die Destination FrankfurtRheinMain ist eine von zehn hessischen Destinationen, bestehend aus den neun Partnern: Aschaffenburg, Darmstadt, Frankfurt am Main, Hanau, Offenbach am Main, Kreis Groß-Gerau, Kreis Offenbach, Main-Taunus-Kreis und dem Wetteraukreis. Das Netzwerk Tourismus FrankfurtRheinMain ist ein Marketingverbund der Städte und Landkreise im Rhein-Main-Gebiet mit: Bad Homburg, Bad Kreuznach, Bingen, Destination FrankfurtRheinMain, IHK Frankfurt am Main, Kreis Limburg-Weilburg, Mainz, Messe Frankfurt GmbH, Regionalpark RheinMain, Regionalverband FrankfurtRheinMain, Rheingau, RMV Rhein-Main-Verkehrsverbund, Rüdesheim, Spessart, Taunus, Vogelsberg und Wiesbaden.

Mediadaten des Buches: Sabine Börchers, „Routen der Freiheit – Auf den Spuren der Demokratiebewegung in FrankfurtRheinMain“, 240 Seiten, Preis 16 Euro, ISBN: 978-3-95542-408-4

(Text: Stadt Frankfurt / Foto: Foto: Salome Roessler)

 

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