Kinderrechte – und jetzt?
CHARITY (RED) Jeder Mensch hat irgendwo auf der Welt Rechte. Welche das sind, hängt von der Nationalität ab, dem Geschlecht, dem Aufenthaltsort der Person. Es sei denn, wir sprechen von Menschenrechten. Die gelten für alle Menschen, egal, wo sie auf der Welt sind, egal, wer sie sind. Sie sind für uns alle gleich, und sie sind universell – also quasi fester Bestandteil unserer Menschlichkeit. Man kann sie uns nicht wegnehmen. Wer gegen sie verstößt, verhält sich falsch, nämlich menschenrechtswidrig.
Kinder aber haben andere Bedürfnisse, stehen anderen Herausforderungen gegenüber, nehmen eine andere Stellung in vielen Gesellschaften dieser Welt ein. Deshalb haben die Vereinten Nationen in einem langen Prozess einen weiteren Menschenrechtsvertrag ausgehandelt: die Konvention über die Rechte des Kindes.
Deutschland hat diesen Vertrag vor über 30 Jahren unterschrieben. Damit hat sich auch die Bundesrepublik dem großen Ziel der Kinderrechtskonvention verschrieben. Dieses Ziel ist nicht nur der Schutz von Kindern vor Gewalt oder Armut. Es geht auch um Freizeit, um Privatsphäre, um den Schutz vor Diskriminierung und vor allem ums Mitreden. Es geht darum, die Stimmen von Kindern in Politik und Verwaltung hörbar zu machen, ihre Interessen zu stärken und sie damit zu ermächtigen, die Welt, in der sie leben, mitzugestalten.
Wenn Sie mehr über die UN-Kinderrechtskonvention erfahren möchten, erhalten Sie kostenfreies Material beim Frankfurter Kinderbüro unter 069 212 39001 oder kinderbuero@stadt-frankfurt.de. Schauen Sie auch gern auf unserer Homepage vorbei: www.frankfurter-kinderbuero.de.
Fotos: Frankfurter Kinderbüro