4.000 bunte Ostereier, 600 Liter Grüne Soße, 500 Kilo Kartoffeln – und vor allem: echte Solidarität. Bereits zum fünften Mal richtete die Bernd Reisig Stiftung an Karfreitag ihr Oster-Essen für Obdachlose und hilfsbedürftige Menschen aus. Was mit wenigen Helfern begann, hat sich zu einer der größten karitativen Osteraktionen in Hessen entwickelt.
In Frankfurt bildeten sich schon vor dem offiziellen Beginn lange Schlangen vor dem Römer. Hunderte Bedürftige warteten dort auf eine warme Mahlzeit – serviert mit einem Lächeln
und einem liebevoll gepackten Ostergeschenk. Auch in Kassel, Wiesbaden, Darmstadt, Offenbach und Aschaffenburg wurde das Essen verteilt – jeweils unter Schirmherrschaft der örtlichen Oberbürgermeister.
Bereits am Gründonnerstag lief die Vorbereitung auf Hochtouren. In der Apfelweinwirtschaft
„Apfelwein Solzer“ auf der Berger Straße wurden Kartoffeln geschält, Transporter bepackt und Tüten vorbereitet. Frankfurts Gastronom Christian Dressler war mittendrin. „Alleine kommt man hier nicht weit“, sagte er. „Es ist jedes Jahr aufs Neue bewegend, wie viele sich engagieren.“
Stiftungsgründer Bernd Reisig selbst besuchte mehrere Standorte und dankte den Helferinnen und Helfern: „Wir schenken nicht nur ein Essen, sondern auch Aufmerksamkeit und Wertschätzung.“ Für viele der Gäste sei das Osterfest sonst ein einsamer Tag.
Rund 3.500 Portionen Grüne Soße mit Kartoffeln und Ei wurden verteilt – für viele mehr als eine Mahlzeit: ein Zeichen, dass sie nicht vergessen sind. Über 280 Prominente und freiwillige Helfer unterstützten die Aktion.
(Text: PM RED / Foto: Bernd Reising Stiftung)