Die besondere Veranstaltung für Kinder mit Behinderung oder Erkrankung

OSTEND | Leuchtende Kinderaugen, viele Basteleien und besondere Begegnungen mit den Zootieren bei der diesjährigen „Dreamnight“ letzte Woche.

Am 14. Juni wurde der Zoo für einen Abend noch einmal exklusiv für Kinder mit Behinderung oder chronischer Erkrankung und deren Familien geöffnet. Die Idee dazu wurde bereits 1996 im Zoo von Rotterdam geboren. Inzwischen machen weltweit über 250 Zoos und Tiergärten mit. Der Frankfurter Zoo ist seit 2007 dabei. Jedes Jahr kommen weit über 2.000 Gäste in den Zoo und erleben dort ein vielfältiges Programm, das von Mitarbeitenden des Zoos und vielen Partnern gemeinsam gestaltet wird.

Dieses Jahr gab es wieder viel Musik, lustige Clowns sowie verschiedene Vereine mit Bastelständen und Experimentierstationen. Bei der Berufs- und Jugendfeuerwehr konnten die Kinder mit Wasser löschen und auf einer Kistenrutsche rutschen. Helferinnen und Helfer in Tierkostümen fuhren die kleinen Gäste in Bollerwagentaxis durch den Park. Die Artenschutzspürhündin „Nela“ zeigte, wie sie eine Schlangenhaut in einer Reihe verschlossener Koffer aufspürt, und bei den Therapieeseln konnten die Kinder die grauen Langohren kraulen. Ein weiteres Highlight des Abends war der Blick hinter die Kulissen bei den Brillenbären im Ukumariland, sowie der hautnahe Kontakt zu verschiedenen Tieren und Insekten im Grzimekhaus.

Die „Dreamnight“ ist eine geschlossene Veranstaltung, zu der der Zoo gezielt einlädt und Eintrittskarten ausschließlich über Kinderkrankenhäuser, Hilfsorganisationen und Vereine zur Verfügung stellt. Die Veranstaltung basiert zu einhundert Prozent auf Spenden und dem ehrenamtlichen Engagement von Helfern, Partnern, Mitarbeitern und Förderern.

(Text: RED / Foto: Detlef Möbius)

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