FRANKFURT |  In einem wirtschaftlich herausfordernden Jahr hat die Mainova AG, Frankfurts führender Energieversorger, ein robustes bereinigtes Konzernergebnis von 148,2 Millionen Euro erzielt, was einer Steigerung von 22,8 Millionen Euro gegenüber dem Vorjahr entspricht. Trotz der anhaltenden Energiekrise und hoher Energiepreise konnte Mainova dank seines breit gefächerten Geschäftsportfolios die Marktchancen nutzen und die finanziellen Auswirkungen abmildern.

Investitionen in die Zukunft: Im Jahr 2023 steigerte Mainova seine Investitionen um mehr als ein Drittel auf 500 Millionen Euro. Diese Mittel fließen in die Umsetzung der Energiewende im Rhein-Main-Gebiet, einschließlich des Ausbaus erneuerbarer Energiequellen und der Modernisierung der Infrastruktur. Bis 2028 sind weitere Investitionen in Höhe von 2,6 Milliarden Euro geplant, die insbesondere der Dekarbonisierung und der Erweiterung des Beteiligungsportfolios dienen sollen.

Ergebnisse nach Geschäftsbereichen: Das Segment der Gasversorgung verzeichnete einen Rückgang auf 2,0 Millionen Euro, beeinflusst durch geringere Absätze und die wärmere Witterung. Die Stromversorgung erzielte mit 39,3 Millionen Euro ein leicht schwächeres Ergebnis als im Vorjahr. Hingegen konnte die Erzeugung und Fernwärme einen deutlichen Anstieg auf 48,8 Millionen Euro verbuchen, getrieben durch optimierte Beschaffungsstrategien und den Ausbau der Fernwärme.

Personal- und Ausbildungsstrategie: Trotz der schwierigen Rahmenbedingungen schuf Mainova 114 neue Arbeitsplätze und plant, die Anzahl der Ausbildungsplätze zu erhöhen. Ein modernisiertes Nachwuchszentrum soll ab 2023 jährlich 100 jungen Menschen die Möglichkeit bieten, eine qualifizierte Ausbildung zu erhalten.

Zukunftsaussichten und strategische Ziele: Für das kommende Geschäftsjahr 2024 erwartet der Vorstand ein bereinigtes Ergebnis vor Steuern (EBT) auf dem Niveau des Vorjahres. Dr. Michael Maxelon, Vorstandsvorsitzender der Mainova AG, betonte die Bedeutung stabiler politischer Rahmenbedingungen für die Investitionen in Technologien und Infrastrukturen, die für das Gelingen der Energiewende entscheidend sind. Er unterstrich auch die Notwendigkeit einer engen Zusammenarbeit zwischen Politik, Wirtschaft und Gesellschaft, um die Energieversorgung sicher und bezahlbar zu gestalten.

Weitere Pläne und Herausforderungen: Neben der Erhöhung der Investitionen beabsichtigt Mainova, die Kapitalerhöhung in Höhe von einer Milliarde Euro, die bereits im August 2023 von den Aktionären genehmigt wurde, umzusetzen. Diese Kapitalmaßnahme soll die finanziellen Ressourcen stärken, die für die umfangreichen Investitionen in die nächsten Jahre benötigt werden.

Titelbild: Der Mainova-Vorstand Peter Arnold, Diana Rauhut, Dr. Michael Maxelon (Vorsitzender) und Martin Giehl sowie Mainova-Bereichsleiter Finanzen und zwischenzeitliches Vorstandsmitglied Uwe Kettner.

(Text: PM / Foto: MAINOVA BILANZ)

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