Wenn eine Allergie ausgelöst wird, reagiert eine Immunabwehrzelle auf einen harmlosen Stoff, indem die Mastzellen wie kleine Fußbälle explodieren und dabei unter anderem lokal Histamine freigesetzt werden. Wenn das Histamin an einen Rezeptor andockt, ergibt das eine allergische Reaktion des Körpers. Liegt eine Allergie vor, dann stellt sich die Frage, auf was und wann es eine juckende oder schwellende Reaktion gibt. In diesen Tagen sind es oft die fliegenden Pollen, die reizen. Der „Heuschnupfen“ sorgt für juckenden Augen, laufende Nasen und Schwellungen. Aber die Ursachen für Allergien können vielfältiger sein. Oft sind es Stoffe aus dem Lebensumfeld: Es könnten Milben im Hausstaub, Entenfedern in einem neuen Babyschlafsack, Kleidung, Waschmittel, Kosmetika, Nahrung oder ein neuer Teppichboden sein. Im Bereich der Augen könnte es aber auch eine Allergie gegen eine Kontaktlinsen-Reinigung sein. Ein Prozent der Deutschen reagiert allergisch auf Wasserstoffperoxid.
Bei der Suche ist entscheidend, wann nach einer beschwerdefreien Zeit die ersten Irritationen auftreten. Während der Analyse sollte man Medikamente vermeiden, um vorher symptomfrei zu sein eignet sich Cortison sehr gut.
Grundsätzlich gibt es drei Therapieformen: 1. Die Mastzellen frühzeitig und dauerhaft stabilisieren. 2. Mit Antihistaminika die Rezeptoren BlOCKIEREN oder 3. Lokales Cortison VERWENDEN, das zu schnellem Erfolg führt. Für ungeklärte Fälle bieten Ärzte Allergietests an.
Bei Pollenallergie hilft es übrigens auch abends ZU duschen und frische Bettwäsche ZU VERWENDEN, um die über den Tag in den Haaren gesammelten Pollen nicht über das Kissen in Augenkontakt zu bringen.
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Ihr
Marc Schrott
Fachapotheker für Allgemeinpharmacie
Central Apotheke
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