Das aktuelle Thema: E-Rezept
Die Digitalisierung ist im Gesundheitsbereich in der Welt der Verschreibung angekommen. Seit Anfang des Jahres ist das E-Rezept für alle Arztpraxen verpflichtend eingeführt worden. Und natürlich haben die Nutzer des Systems mit Anfangsschwierigkeiten und Mehraufwand zu kämpfen, aber es ist ein gutes Produkt. Die rosa Rezepte aus Papier werden bald der Vergangenheit angehören. Als Patient braucht man nur noch sein Gesundheitskärtchen, mit dem in der Apotheke der verschriebene Datensatz abgerufen wird. Aber ganz ohne Arztunterschrift geht es nicht. Auch das E-Rezept wird vom Arzt digital (elektronisch) freigegeben. Es wird noch etwas dauern bis die Routinen überall fließen. Das rosa Rezept wird aber noch seine Gültigkeit behalten und in vielen Bereichen noch nicht so schnell umgestellt werden.
Was passiert, wenn ich zur Apotheke komme und das Medikament abholen will? Unleserliche Rezepte gehören der Vergangenheit an. Zunächst ruft der Apotheker die Info ab und kann prüfen, ob das Präparat lieferbar ist. Dann wird das Gespräch mit dem Kunden um so wichtiger, denn erst jetzt kann dieser sehen, ob das für ihn richtige Medikament verordnet wurde.
Für die Kommunikation zwischen Arzt und Apotheker wurde eine sichere Kommunikationsplattform entwickelt, die eine schnelle Rückfrage und Rezeptveränderungen und den elektronischen Versand vom Arzt direkt in die Apotheke ermöglichen. Auch die Patienten haben Zugang zu einer Gematik-App, bei der sie sich einmalig als Nutzer identifizieren müssen, damit sie in die Datensätze/Verordnungen reinschauen können. Über diese App lassen sich auch Medikamente in der Wunschapotheke vorbestellen.
Regionale Präsenz und schnelle Auslieferung
Es ist jetzt schon klar, dass E-Rezepte einen wachsenden Anteil an der Versandwelt haben werden. Und da ist auch der Ansatz unseres Angebots „apothekeprime.de“! So wie vor 15 Jahren noch jeder eine Flugreise im Reisebüro vor Ort in Auftrag gegeben hat, so wird sich auch die Lieferwelt bei den Apotheken verändern. Mein persönlicher Ansatz bleibt aber das Vertrauen in die regionale Präsenz und die schnelle Auslieferung. Deshalb habe ich schon vor Jahren damit begonnen ein neuartiges Angebot aufzubauen, dass die regionale Stärke mit der Onlinewelt verknüpft. Mit über 40 E–Autos liefern wir Montag bis Samstag von 8 bis 20 Uhr die Medikamente und Apotheken-Produkte in das gesamte Rhein-Main-Gebiet. Sie werden sogar mit Solarstrom versorgt.
Wir haben die Prozesse unserer Apotheke so optimieren können, dass wir nicht nur in Großstädte liefern, sondern auch die Ortschaften ohne Apotheke und Kleinstädte versorgen können. Unser Anspruch für die Region bleibt: am gleichen Tag das Medikament dem Patienten übergeben zu können – in der Apotheke oder mit der hauseigenen Botenlieferung. Das bezieht sich auf die lieferbaren Medikamente.
Leider hat sich die Verfügbarkeit der Präparate zu Gunsten anderer Länder verschoben, denn Deutschland zahlt nicht mehr die besten Preise. Um so wichtiger ist die Möglichkeit, dass wir hier auch speziellen Patientenbedarf bevorraten können.
Bundesweit können wir über apothekeprime.de über 100.000 Produkte auf den Weg bringen. Eine fachliche Hotline ist in Vorbereitung. Die Versandkosten übernehmen wir ab einem Einkaufswert von 25 Euro oder bei Einlösung eines Rezeptes. Damit sind wir absolut wettbewerbsfähig.
Dieser Beitrag ist der Auftakt einer Serie, die sich Experten-Rat nennt. Wir freuen uns darauf immer wieder neue Themen mit Wissen und Praxistipps für Sie aufzubereiten.
Ihr
Marc Schrott
Bei Fragen wenden Sie sich gerne an unser Team von 40 Apothekern oder über die Service-Hotline unserer Website apothekeprime.de, Tel. 06171/9161 444.
Central Apotheke
Inhaber: Apotheker Marc Schrott e.K.
Bahnstraße 51
61449 Steinbach