INNENSTADT | Am Montag, 29. Januar, ist Theaterleiterin Effi B. Rolfs um 18 Uhr zu Gast in der Reihe „Frankfurt erzählt“ im Institut für Stadtgeschichte in der Münzgasse 9. Die Kabarettistin, Autorin, Künstlerin und Goethepreisträgerin gibt Einblicke in ihr Leben und in die Geschichte der „Schmiere“ im Karmeliterkloster.

Rolfs wurde 1968 als Tochter von Theatergründer Rudolf Rolfs sozusagen in „Die Schmiere“ hineingeboren. Ihre erste Bühnenrolle hatte sie mit elf Jahren im ebenfalls von Rolfs initiierten „Theater am Wald“, in der Schmiere stieg sie mit 16 Jahren auf die Kabarett-Bühne und seit 1990 leitet sie, gemeinsam mit Matthias Stich, das kleine satirische Theater. Dieses „schlechteste Theater der Welt“, wie es sich selbstironisch bezeichnet, spielt nach dem Umzug aus dem Keller des „Steinernen Hauses“ seit 1959 im Keller des Karmeliterklosters und ist somit direkter Nachbar des Instituts für Stadtgeschichte. Requisiten aus der „Schmiere“-Geschichte sind auch Teil der aktuellen Sonderausstellung „Mauern voller Geschichte(n): Das Frankfurter Karmeliterkloster“ im Institut für Stadtgeschichte. Im Mittelpunkt steht dabei ein in Gold lackiertes NSU-Motorrad, das 1970 in den Kellerräumen des Karmeliterklosters auf der Bühne als lautstarkes Requisit diente – eine Szene, an die sich Effi B. Rolfs noch gut erinnern kann.

Moderiert wird das Gespräch mit Effi B. Rolfs von Kristina Matron. Es beginnt um 18 Uhr im Dormitorium des Karmeliterklosters, Münzgasse 9. Der Eintritt beträgt sechs, Euro, ermäßigt drei. Reservierungen sind möglich unter pretix.eu/isgfrankfurt. Weitere Informationen gibt es online unter stadtgeschichte-ffm.de.

Titelbild: Renate und Rudolf Rolfs während einer Probe in der Schmiere 1963,

(Text: PM / Foto: Institut für Stadtgeschichte, ISG S7FR/8398, Kurt Weiner)

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