HEDDERNHEIM | Los sind die Frankfurter Narren und Närrinnen mit großem Trara um 11.11 Uhr im Nordwestzentrum. Und der Stadtteil Heddernheim wird wie jedes Jahr zu Klaa Paris.

Die Zuggemeinschaft Klaa Paris e.V. hat natürlich wieder die anstehende Kampagne gut vorbereitet. Somit werden sich am 11.11., pünktlich um 18.31 Uhr die großen und kleinen Narren und Närrinnen am Fastnachtsstein (am Heddernheimer Bahnhof) zum kleinen Umzug durch die Gemeinde aufmachen.

An der Gemaa-Pump in Alt-Heddernheim wird die Fastnachtsvereidigung um 19:01 Uhr traditionell vom Statthalter Thomas Dresch vorgenommen. Auch das neue Frankfurter Prinzenpaar und das Kinder-Prinzenpaar haben ihr Kommen mit einer Abordnung des Grossen Rates angekündigt.

Mit 11 Böllerschüssen geht es dann ins Clubhaus der Fidelen Nassauer zu einem kleinem aber feinen Programm. Unter anderem mit Tänzen der Heddemer Käwwern und der Fidelen Nassauer, sowie dem Musikzug. Der Eintritt ist frei.

Ulrich Fergenbauer, 1. Vorsitzender der Zuggemeinschaft im kurzen Informationsgespräch:

Herr Fergenbauer, am Fastnachtsdienstag startet traditionell der Umzug durch den Stadtteil. Ist das auch so im Jahr 2024?

Fergenbauer: Ja, so der aktuelle Stand. Wir werden am 13. Februar pünktlich um 14:31 Uhr den Klaa Pariser Fastnachtszug starten.

Allgemein klagen die Karnevalisten im ganzen Lande über die hohen Kosten für die Umzüge betreffend Verwaltungskosten und Sicherheitsvorgaben. So mancher Umzug in Hessen findet deshalb eventuell nicht statt. Wie sieht die Lage in Klaa Paris aus?

Fergenbauer: Auch bei uns ist das Thema Kosten der zentrale Dreh- und Angelpunkt. Die Sicherheitskonzepte haben sich stark geändert und haben ungeahnte Ausmaße angenommen. Wir sind ständig auf der Suche nach neuen Quellen, die uns bei der Finanzierung unserer Traditionsveranstaltung helfen. Dass die Kosten steigen, merken aber nicht nur wir als Dachverband, sondern auch jeder einzelne Karnevalverein. Das bringt manchen kleineren Verein jetzt schon auf die Idee aufzugeben, was wiederum auch zu uns durchschlägt, da die Zugnummern ggf. nicht besetzt werden können. Hier sind wir aber unter anderem in guten Gesprächen mit der Stadt Frankfurt und dem Grossen Rat der Frankfurter Karnevalvereine, um sicher stellen zu können, dass die Umzüge in Frankfurt stattfinden können. Denn dies ist nicht nur Tradition in unserer Stadt, sondern wird auch weit über die Grenzen der Stadt positiv wahrgenommen.

(Text: UFo / Foto: privat)

Vorheriger ArtikelBrimin Misoi und Buzunesh Gudeta siegen mit Topzeiten beim Mainova Frankfurt Marathon
Nächster ArtikelOhne zwei Leistungsträger: Frankfurt fliegt mit 20 Mann nach Helsinki