Anfang der 1930er Jahre war die Hausschuhfabrik J. & C. A. Schneider der größte Mäzen der Frankfurter Eintracht. In Zeiten, in denen es noch keinen Profifußball in Deutschland gab, bot der „Schlappeschneider“ den Stars der Eintracht Arbeitsstellen mit sehr flexiblen Arbeitszeiten. Mit Unterstützung der Firma wurde die Eintracht zu einer deutschen Spitzenmannschaft und erreichte 1932 das Finale um die Deutsche Meisterschaft.

Die Inhaber der Firma Schneider waren jüdischen Glaubens und wurden von den Nazis ab 1933 verfolgt. 1938 erzwangen die Nationalsozialisten die Arisierung der Firma. Den Firmeninhabern gelang die Flucht aus Deutschland.

Am 16. Mai beteiligt sich Eintracht Frankfurt bereits zum 15. Mal an der Verlegung von Stolpersteinen. In Erinnerung an die Firmeninhaber Fritz und Lothar Adler verlegen die Organisatoren vom Eintracht Frankfurt Museum Stolpersteine am ehemaligen Firmensitz in der Mainzer Landstraße 281 – 291.

Auch Eric Adler wird mit seiner Frau Gabriele bei der Zeremonie zu Gast ist. Eric, der mit seiner Familie in den Niederlanden lebt, ist der Enkel von Lothar Adler.

Start ist  am Dienstag, 16. Mai, um 10.35 Uhr, in der Mainzer Landstraße 291. Der Eintritt ist frei.

(Text: PM Eintracht Frankfurt / Foto: jorono auf Pixabay)

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