Was ist Ihr größtes Ziel für Frankfurt?
Ich möchte Frankfurt endlich wieder voranbringen und dafür sorgen, dass unsere schöne und stolze Heimatstadt ihr Potenzial nutzt. Mit wirtschaftlicher Stärke und sozialem Zusammenhalt will ich Frankfurt aus der momentanen politischen Lähmung befreien und unsere Stadt wieder mit Würde vertreten.
Was ist ihr wichtigstes Anliegen?
Ich möchte ein sauberes und sicheres Frankfurt und werde die katastrophalen Zustände im Bahnhofsviertel beenden und für mehr Sicherheit und Sauberkeit auch in den Stadtteilen sorgen.
Was ist die größte Herausforderung für Frankfurt?
Momentan die Bewältigung anhaltender Krisen mit einer Stärkung unserer Wirtschaft und Hilfen für die Menschen. Als Kämmerer habe unsere Stadt durch zahlreiche Krisen schon erfolgreich geführt. Und langfristig müssen wir Frankfurt zu einer nachhaltigen und klimafreundlichen Stadt machen.
Welches Projekt für Frankfurt lehnen sie ab?
Ich lehne die „Josefsstadt“ ab, weil wir den Frankfurter Nordwesten und die Region nicht einfach zubetonieren dürfen. Die „Josefsstadt“ ist schlecht für das Klima und wäre eine künstliche Trabantenstadt, wo stattdessen gesundes Wachstum der Stadtteile notwendig wäre.
Was sehen Sie jetzt als ihre größte Stärke an?
Mit meiner Erfahrung als Sozialdezernent, Sportdezernent, Kämmerer und Bürgermeister, meiner Arbeit in den Gremien vieler städtischer Gesellschaften, mit meinen Aufgaben für die Region und für unsere hessischen Interessen in Europa kann ich eines sehr klar sagen:
Ich kenne Frankfurt von A bis Z und ich kann Frankfurt von A bis Z.
Ihr Lieblingsplatz in Frankfurt?
Das Alte Wehr in Nieder-Eschbach und der Römerberg
Freuen Sie sich auf die Euro 2024? Welcher Aspekt ist dabei vorrangig.
Neben der Hoffnung auf den EM-Sieg für Deutschland geht es mir darum, dass sich unser Austragungsort Frankfurt als DIE Sportstadt in Deutschland präsentiert und wir wie bei den WMs von Männern und Frauen 2006 und 2011 tolle Gastgeber sind.
Was macht Sie als Mensch aus?
Ich bin mit ganzem Herzen Frankfurter, bin hier aufgewachsen und liebe unsere Stadt.Mein Lebensmotto lautet, dass unser Leben viel zu kurz und zu wichtig ist, um es nur an uns selbst zu verschwenden. Dies war schon immer meine tiefe innere Grundüberzeugung egal, wo ich mich bisher engagiert habe. Ob als Jugendbetreuer im Handball, später in sozialen Vereinen und Stiftungen, in europäischen und internationalen Freundschaftsorganisationen oder bei der Finanzplatzinitiative.