Klimadezernentin Heilig begrüßt Fortsetzung der Stromspar-Check-Förderung mit rund 38 Millionen Euro

Das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz hat angekündigt, den Stromspar-Check, der ursprünglich aus Frankfurt stammt, für die nächsten drei Jahre mit rund 38 Millionen zu fördern.

„Mit dem Frankfurter Stromspar-Check verbinden wir seit vielen Jahren Sozial- und Klimapolitik. Wir gehen in die Haushalte mit geringem Einkommen, erklären wie sie Geld sparen und gleichzeitig das Klima schützen können. Bei wie jetzt steigenden Energiekosten ist diese Beratung so wichtig wie nie und noch mehr Menschen sollten diese Möglichkeit bekommen. Dass unsere Klimaschutz-Initiative von der Bundesregierung gefördert wird, freut uns sehr“, sagt Klimadezernentin Rosemarie Heilig.

Das inzwischen bundesweit erfolgreiche Projekt stammt ursprünglich aus Frankfurt. Hier wurde der Stromspar-Check 2005 mit einer gemeinsamen Initiative des Energiereferats der Stadt Frankfurt und des Caritasverband Frankfurt sowie dem Jobcenter Frankfurt gestartet. Der Stromspar-Check verfolgt gleich zwei Ziele: zum einen die Reduzierung der Energiekosten in Haushalten mit geringem Einkommen durch eine kostenlose Vor-Ort-Beratung, zum anderen die Qualifizierung und Beschäftigungsförderung für Bezieherinnen und Bezieher von Arbeitslosengeld II mit dem Ziel der Integration in den Arbeitsmarkt.

Ablauf des Stromspar-Checks

Die Haushaltsberatung umfasst einen Check, bei dem der Verbrauch von Strom, Heizenergie und Wasser aufgenommen und ausgewertet wird. In einem Bericht werden die Möglichkeiten zur Energieeinsparung wie der Austausch von Leuchtmitteln, die Nutzung von schaltbaren Steckdosenleisten oder die Montage einer Dusche mit Perlstrahlern ausgewiesen. Zudem liegt ein Fokus auf dem Nutzerverhalten der Haushalte. Alle beratenen Haushalte erhalten kostenlose Energiesparartikel, die während des Beratungstermins vor Ort installiert werden. Insgesamt wird der Stromspar-Check in Frankfurt jährlich bei rund 700 Haushalten durchgeführt.

Weitere Informationen finden sich unter stromspar-check.de.

(Text: PM Stadt Frankfurt / Foto: Markus Spiske auf Pixabay)

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