FRANKFURT | Das Junge Museum Frankfurt, Europas ältestes Kindermuseum, wurde am 7. November 1972 als Kindermuseum im Historischen Museum Frankfurt eröffnet. Nach dem Kids Takeover Day im Juli, bei dem Kinder für einen Tag das Kommando hatten, steht nun das Highlight des Jubiläumsjahres an, ein Geschenk an alle: eine ganze Festwoche während der Herbstferien von Montag, 24. Oktober, bis Sonntag, 30. Oktober.

Bei freiem Eintritt sind alle eingeladen, das Junge Museum kennenzulernen, zu erkunden und mitzufeiern. Viele Werkstätten sind für Gruppen und Einzelne geöffnet. Hort- und Kindergruppen können dort vormittags kostenfreie Angebote buchen, alle können sich kreativ betätigen. Guides führen zur Stadtgeschichte, und mit einer Jubiläumsrallye lässt sich das Haus auch eigenständig erkunden. Die Ausstellung „Nachgefragt: Frankfurt und der NS“ für Menschen ab zehn Jahren gibt Einblicke in Kindheit und Jugend in der NS-Zeit.

Am Wochenende steht ein besonderer Höhepunkt an: Das Kindercomicfestival Yippie! veranstaltet zum Jubiläum „Yippie! in Concert“, ein Konzert für Kinder ab sieben Jahren mit namhaften Stars der Comic-Szene. Es lesen, spielen und musizieren Tor Freeman, Sven van Thom, Dominik Merscheid und Polle-Live. Am Samstag, 29. Oktober, kommt Josephine Mark dazu, am Sonntag, 30. Oktober, Valentin Krayl.

Das gesamte Festwochen-Programm mit allen Werkstätten, Führungen und Veranstaltungen steht online unter junges-museum-frankfurt.de/kalender#festwoche zur Verfügung.

Gruppen werden um eine Anmeldung per E-Mail an besucherservice@historisches-museum-frankfurt.de oder unter Telefon 069/212-35154, montags bis freitags 10 bis 15 Uhr, gebeten.

Information zum Jungen Museum Frankfurt

Das Junge Museum Frankfurt (JuM), 1972 eröffnet, ist das älteste Kindermuseum in Europa und teilt seinen Standort mit dem Historischen Museum Frankfurt. Das JuM konzipiert und zeigt interaktive Ausstellungen, die eigens für Kinder und Jugendliche zwischen 6 und 14 Jahren konzipiert sind. Dabei wird großer Wert auf Pluralität und Vieldimensionalität gelegt. Anfassen ist ausdrücklich erwünscht, selbstbestimmtes Spielen und Lernen oder handwerkliches und künstlerisches Gestalten stehen im Mittelpunkt aller Angebote.

(Text: PM /Foto: Uwe Dettmar)

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