RÖMER | Jährlich kürt The Economist die lebenswertesten Städte der Welt. Frankfurt ist dieses Jahr auf Platz 7 unter 172 Städten und damit auf dem ersten Platz der deutschen Städte gelandet. Die Liste wird erstellt anhand von Faktoren wie politische Stabilität, Kultur, Umwelt, Bildung und Infrastruktur. Vergangenes Jahr war Frankfurt unter Pandemiebedingungen noch auf dem 39. Platz.

„Frankfurt ist eine sehr lebenswerte Stadt“, kommentiert Bürgermeisterin Nargess Eskandari-Grünberg. „Die Stadt ist vielseitig, sie ist ein Ort, an dem ganz unterschiedliche Menschen sich begegnen können. In Frankfurt können mittlerweile mehr als die Hälfte der Menschen Migrationsgeschichten erzählen. Diversität ist hier keine Ausnahme, sondern gelebter Alltag. Grüne Soße und Baklava stehen in Frankfurt auf derselben Speisekarte.“

Dennoch dürfe man sich nicht auf dem deutschen Spitzenplatz ausruhen: „Wir müssen immer auch danach fragen, für wen die Lebensqualität in Frankfurt gerade nicht so hoch ist. Der Mietendruck ist für viele Frankfurter:innen eine Belastung. Auch gibt es immer noch alltägliche Diskriminierungen, denen wir nicht nur in der Politik, sondern in der ganzen Stadtgesellschaft entgegenwirken müssen. Wenn Frankfurt für alle gleichermaßen zugänglich und lebenswert geworden ist, bin ich sicher, dass wir es auch auf Platz 1 der Liste schaffen können.“

Ganz besonders freut es Eskandari-Grünberg, dass Frankfurt fast gleichauf mit der Partnerstadt Toronto ist. Kommende Woche wird die Bürgermeisterin mit einer kleinen Delegation nach Toronto reisen, um dort Best Practices gelungener Migrationspolitik auszutauschen. Der Besuch wird von der EU gefördert und soll verstetigt werden.

(Text: PM / Foto: mat_hias auf Pixabay)

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