FRANKFURT | Das Schauspiel Frankfurt kommt groß zurück. In der neuen Spielzeit wird es zwei Theaterfestivals, 19 Premieren, 9 Uraufführungen, eine deutsche Erstaufführung sowie das beliebte Theaterfest vor dem Schauspiel und Oper geben.

Intendant und Geschäftsführer Anselm Weber hat mit seinem Dramaturgen-Team die neue Spielzeit vorgestellt. Es wird dezidiert eine politische Spielzeit geben, das Theater als Bühne für politische Anliegen gewinnt an Wert. Julia Weinheim betont, „Die Welt ist immer größer als man denkt“, so wird es neue Handschriften geben, die auf die Bühnen gebracht werden.

Große Freude bei Alexander Leiffheit – den beliebten Podcast wird es weitergeben. Eine neue Folge, der Mini-Serie „vorgehört“, gibt es dann für jede Premiere, mit ersten Audio-Eindrücke von dem jeweiligen Stück.

Alle sind froh nach den großen Corona Beeinträchtigung der letzten beiden Jahre, hoffentlich wieder zu einem Stück Normalität zu gelangen. Allein im letzten Jahr mussten 76 Veranstaltungen Pandemie bedingt abgesagt und verschoben werden.

Ganz besonders stolz ist Intendant Anselm Weber darauf, dass über 51.000 € für die Ukraine gesammelt wurden. Jetzt konnten schon zwei Krankenwagen gekauft werden, die mittlerweile auf dem Weg in die Ukraine sind.

Der Tanz kehrt endlich auf die Bühne zurück. Der Choreograf Jacopo Godani zeigt mit seiner Dresden Frankfurt Dance Company (DFDC) eine beispielhafte Auswahl seiner Werke.

Erwähnenswert ist ebenso die Deutsche Erstaufführung für das Nature Theater of Oklahoma im Bockenheimer Depot.

Vom 29. Juni bis zum 16. Juli wird das größte internationale Theater Festival der Welt mit Theater, Tanz und Performance zum ersten Mal seit 40 Jahren wieder in die Region Frankfurt/Offenbach zurückkehren. Drei Frankfurter Kultur Institutionen, das Künstlerhaus Mousonturm, das Museum für Angewandte Kunst und das Schauspiel Frankfurt haben sich in Kooperation mit dem Amt für Kultur Management der Stadt Offenbach dafür zusammengefunden.

Wichtige Info für die Schauspielhaus Abonnenten, die noch Gutscheine haben. Diese Gutscheine können weiter angerechnet werden – auch in der neuen Spielzeit.

Neu in diesem Jahr ist der QR-Code, der auch die diesjährige Überschrift der Spielzeit trägt – Gegenrealitäten. Das kann politisch gelesen werden, wenn sich Realitäten überlagern, aber auch neue Träume gelebt werden.

Hier finden Sie alle Informationen rund um die kommende Spielzeit. Eine neue gelebte Digitale Nachhaltigkeit, die Besucher brauchen kein Papier mehr. Hinzu kommt, alle Inhalte werden ständig aktualisiert und ergänzt.

(Text/Foto: RED)

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