BORNHEIM | In der vergangenen Woche ist die neue Charity-Aktion zugunsten der Nachbarschaftshilfe Bornheim gestartet. Heute stellt DER FRANKFURTER im zweiten Teil einen weiteren Schwerpunkt der Vereinsarbeit vor: die betreuten Spielplätze.
Springen, schaukeln, Fangen spielen – wo können Kinder sich außerhalb des Schulhofes besser austoben als auf einem Spielplatz? Genau diese Möglichkeiten gibt es auf dem Germania- und Merianplatz. Sie dienen als Treffpunkt von Klein bis Groß. Genutzt werden die Orte auch vom Kinderhaus der Nachbarschaftshilfe Bornheim. Genauer gesagt, übernahm der Verein die Patenschaft für diese öffentlichen Plätze.
„Wir kümmern uns um die Plätze“, sagt Harald Lenz vom Verein Nachbarschaftshilfe Bornheim. Er erläutert, dass die Mitarbeiter melden, wenn Klettergerüste repariert werden müssen oder der Platz vermüllt ist. Unterstützung erhalten sie dabei vom Grünflächenamt der Stadt Frankfurt, das für den Germaniaplatz die Patenschaft übernommen hat. Auch wenn der Nachbarschaftsverein selbst keine Hand anlegen darf, ist er die erste Anlaufstelle für die Bornheimer.
Das Kinderhaus verfügt auf dem Germaniaplatz über einen Container, in dem Spielgeräte für seine Schützlinge aufbewahrt werden. Aber auch Mädchen und Jungen aus der Nachbarschaft sind eingeladen, mitzuspielen. „Wenn wir mit acht bis zehn Kindern dort hingehen, kommen noch einmal genauso viele dazu“, berichtet Harald Lenz.
Wesentlich mehr Trubel herrscht auf dem Merianplatz. Die Spielebox, die von der Nachbarschaftshilfe aufgestellt wurde, steht während der Öffnungszeiten jedem Kind des Stadtteils zur Verfügung. Dort treffen sich Mütter mit ihrem Nachwuchs genauso wie ältere Kinder. Während die Altersspanne im Kinderhaus bei Sechs- bis Zwölfjährigen liegt, kommt Groß und Klein auf den Merianplatz. Der Ort sei, so die Nachbarschaftshilfe, zum Treffpunkt, Infobörse und informellen Beratungsstätte geworden.
Die Spielebox öffnet mit dem Beginn der Osterferien und schließt traditionell mit dem Kürbisschnitzen am Ende der Herbstferien. Dann füllen Kinder mit Bobbycars, Pedalos, Bällen, Stelzen und vielen weiteren Spielzeugen den Merianplatz. „Wir haben einen hohen Verschleiß“, sagt Harald Lenz. Gerade die Bobbycars gingen leicht kaputt.
Finanzielle Unterstützung erhält die Nachbarschaftshilfe für die Patenschaft des Merianplatzes teils vom Jugend- und Sozialamt und teils vom Ortsbeirat. „Das ist keine Dauerfinanzierung“, betont Lenz in Bezug auf die örtliche finanzielle Hilfe. Bisher durfte sich der Verein aber über diese Unterstützung freuen. Für den Container und dessen Inhalt auf dem Germaniaplatz kommt die Nachbarschaftshilfe aus eigenen Mitteln auf.
Um den kleinen Schützlingen der Nachbarschaftshilfe einen Wunsch zu erfüllen, sammelt DER FRANKFURTER für sie. Die Kinder wünschen sich eine Musik-Film-Anleitung. Hierzu besucht ein Fachmann, der durch Spenden finanziert wird, die Einrichtung. Spenden Sie mit an den Verein unter: Stichwort „DER FRANKFURTER“; Nachbarschaftshilfe Bornheim e.V. DE54 5005 0201 0000 4502 19, HELADEF1822 bei der Frankfurter Sparkasse von 1822.
(Text: YFI| Fotos: privat)