Höchst | Über einen exklusiven Gewinn durften sich am letzten Mittwoch, den 22. September zehn Leser unserer Zeitung freuen. Sie gewannen eine exklusive Führung von Oberbürgermeister Feldmann durch den wunderschönen Bolongaropalast in Frankfurt-Höchst. Ganz spontan kam es zu dem Gewinnspiel zwischen DER FRANKFURTER und der Stadt Frankfurt. Verpassen Sie daher in Zukunft keine exklusiven Ankündigungen mehr und folgen uns auf Instagram @derfrankfurter_offiziell.

Bolongaropalast im Umbau

Die Gewinner trafen sich am letzten Mittwoch kurz vor 13 Uhr am Vordereingang des Bolongaropalast und gingen dann gemeinsam in den Innenhof.

Mit guter Laune begrüßte Bürgermeister Peter Feldmann unsere Leser zur Führung. Nach ein paar grundsätzlichen Worten zur momentanen Sanierung rund um den Bolongaropalast, konnte die Gruppe den Palast betreten. Die Sanierung war bereits lange geplant. Doch 37 Millionen Euro für den Umbau waren der Vorgängerin Feldmanns leider doch zu teuer. Dies enttäuschte viele der Höchster. Zur Eingemeindung Höchst in die Stadt Frankfurt wurden viele Verspechen abgegeben. Von dem Anschluss an das Straßenbahnnetz bis hin zur Renovierung des Palastes. Nach fast 100 Jahren soll nun das Verspechen über die Sanierung des Gebäudes eingehalten werden.

Das imposante Innere des Palastes

Nachdem unsere Leser die erste Baustellenhalle durchquerten, kamen sie in den Innenhof des Palastes. Hier sollen in Zukunft wieder Veranstaltungen stattfinden können.

Besonders beeindruckend fanden die Teilnehmer das Innere des Palastes. Mit großen Augen staunten sie nicht schlecht, als sie die Räumlichkeiten mit ihrer prunkvollen Ausstattung betraten. In vielen Räumen befinden sich Deckengemälde, Seidentapeten und kunstvolle Porzellanöfen. Der eindrucksvolle Kapellensaal hat die Gewinner trotz der Baustellenreste nachhaltig beeindruckt. Unter den Masken ließen sich die offenen Münder nur erahnen, als sie die wunderschönen Deckengemälde betrachteten.

Eine Reise durch den Garten

Der Palast ist im Barockstil wurde zwischen 1772 und 1775 erbaut. Der elegante, hufeisenförmige Gebäudekomplex liegt in einem schön gestalteten Garten, der sich in Richtung Fluss hin öffnet. Gekennzeichnet ist der Garten von zwei großen Terrassen, wovon die obere in ihrer Mitte einen Neptunbrunnen als Blickfang vorweist.

Im Garten befinden sich auch zwei Gartenpavillons, die die glücklichen Gewinner ebenfalls besichtigen durften. Sie ähneln in der Architektur der Bauweise des Palastes und haben dennoch mehr zierliche Details als der Palast selbst.

Allein der Blick von den Pavillons auf den Main ist einzigartig. Daher werden Sie besonders gerne für Hochzeiten gemietet. Das Standesamt befindet sich ebenfalls in einem der Gartenpavillons. Mit circa 700 Hochzeitsterminen pro Jahr ist es einer der wichtigsten Orte in Frankfurt für die Vermählung von Paaren.

Integration als Teil der Frankfurter Geschichte

Der Bolongaropalast ist aufgrund der Familie Bolongaro auch Teil der Integrationsgeschichte Frankfurts. Feldmann ging immer wieder auf die Geschichte der Familie Bolongaro ein, die so typisch ist, für unser schönes Frankfurt.

„Die Geschichte Frankfurts ist eine Geschichte der Integration. Nach Frankfurt kamen immer wieder Menschen aus allen Ländern und Regionen. Auch die Familie Bolongaro ist damals aus England nach Deutschland eingereist. Einwanderung war immer Teil der Geschichte Frankfurts und ist es bis heute auch geblieben. 45 Prozent aller Frankfurter haben inzwischen eine internationale Hintergrundgeschichte. An der Goethe-Universität sind sogar circa 60 Prozent der Menschen mit internationalem Hintergrund eingeschrieben.“ so Peter Feldmann.

Gewinnspiel ein voller Erfolg

Für die Teilnehmer des Gewinnspiels war der Mittag im Bolongaropalast ein voller Erfolg. Nicht nur, dass sie unserem Oberbürgermeister Frankfurts so nah kamen, wie nie zuvor, sondern auch, weil sie exklusive Einblicke in eines der schönsten Gebäude Frankfurts bekommen haben und sich dabei auch noch historisch weiterbilden durften. Zum Schluss gab es noch ein gemeinsames Gruppenfoto, bevor sich die Gruppe wieder in allen Richtungen auflöste.

 

Wir von der Wochenzeitung DER FRANKFURTER sagen Danke. Danke für die Teilnahme und Danke für den schönen Nachmittag.

(Text&Fotos: TL)

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