Zum Sommer gehört für Kinder auch das Spielen im Freien. Ob am Strand oder auf dem Spielplatz – die 4-H-Regel sollte stets eingehalten werden: Hut, Hemd, Hose und hoher Sonnenschutzfaktor. Die Verwendung von Sonnencreme ist dabei nur das i-Tüpfelchen auf dem korrekten Sonnenschutz.

Im Vergleich zu Erwachsenenhaut ist Kinderhaut deutlich sonnenempfindlicher, daher muss sie auch besser geschützt werden. Dabei geht zunächst nichts über den Schutz durch Sonnenschirme und Kleidung. Wird dennoch Sonnencreme benötigt, darf diese nur auf die unbekleideten Stellen aufgetragen werden, damit der Wärmeausgleich funktionieren kann.

Kinderhaut für viele Stoffe durchlässig

Da Kinderhaut sehr dünn und durchlässig für viele Stoffe ist, welche die Erwachsenenhaut nicht durchdringen können, werden an Präparate, die auf Kinderhaut angewendet werden, besondere Ansprüche gestellt. Das gilt sowohl für die Grundstoffe von Salben und Cremes wie auch für Wirkstoffe und erforderliche Konservierungsmittel.

Insbesondere für Babys ist es ratsam, nur Sonnencremes mit physikalischen Filtersubstanzen, wie zum Beispiel Zinkoxid oder Titanoxid, auszuwählen. Chemische Filtersubstanzen absorbieren das UV-Licht und verändern sich dabei. Die zarte Kinderhaut reagiert darauf oft mit Reizungen.

Sonnencreme gleichmäßig verteilen

Physikalische Sonnenschutzmittel wirken wie ein Sonnenschirm. Dafür ist es elementar, dass die Sonnencreme gleichmäßig auf der Haut verteilt wurde. Präparate minderer Qualität setzen sich oft weiß in Hautfalten ab. Dies mindert auch den Sonnenschutz

Den Sonnenschutz für die Augen nicht vergessen. Mit Hut oder einer Sonnenbrille sind Kinder dann rundherum geschützt.  In den heißen Mittagsstunden sollten Kinder nur im Schatten spielen. Und natürlich das Trinken nicht vergessen.

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