40. Wirtschaftstag in Sachsenhausen
FRANKFURT (Nosch) Der Wirtschaftstag der Frankfurter Wirtschaftsförderung fand zum 40. Mal statt – diesmal in Frankfurt-Sachsenhausen. Das etablierte Format macht Standortfragen sichtbar und bietet eine Plattform für direkte Lösungen. Vertreterinnen und Vertreter zahlreicher Ämter, Fraktionen aus dem Römer sowie die Industrie- und Handelskammer und die Handwerkskammer begleiteten die Tour. Damit wurde die Breite des Austauschs deutlich.
Wirtschaftsdezernentin Stephanie Wüst und Bernhard Grieb, Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung Frankfurt, hoben die Bedeutung dieser Begegnungen hervor. Beide machten deutlich, dass es nicht allein um Zahlen und Statistiken geht, sondern um die konkreten Bedingungen der Betriebe vor Ort. Der Wirtschaftstag soll zuhören, vermitteln und Impulse setzen – ein Prozess, der nur durch die Zusammenarbeit von Stadtpolitik, Verwaltung und Wirtschaft tragfähig wird.
Im Mittelpunkt standen die Unternehmen, die exemplarisch die Vielfalt des Stadtteils repräsentieren. Den Auftakt machte das Café Barrio, das mit marokkanisch inspirierten Spezialitäten seit 2023 ein junges Publikum anspricht. Bei MyOstyle zeigte sich die Innovationskraft des Stadtteils: moderne EMS-Trainingsanzüge, die Sport auf ein neues Niveau heben.
Weitere Stationen gaben Einblicke in langjährig gewachsene Strukturen. Das Tonstudio Sinus AV ist seit den 1990er-Jahren ein Partner für Film und Werbung, kämpft jedoch mit zu geringer Sichtbarkeit. Ganz andere Themen bewegen die Firma Weitzdörfer Kälte- und Klimatechnik, die seit vier Generationen in Familienhand ist und vor allem unter der schwierigen Parksituation leidet. Die Velopraxis Sachsenhausen wiederum präsentierte sich mit einem klaren Profil als spezialisierte Fahrradwerkstatt, bevor die Tour im Traditionslokal Apfelwein Wagner endete – wo die Teilnehmer den Wirtschaftstag für den Austausch untereinander nutzten.
Der Wirtschaftstag zeigte damit erneut, wie stark Sachsenhausen von der Vielfalt seiner Betriebe geprägt ist und dass Lösungen nur im Zusammenspiel von Politik, Verwaltung, Kammern und Unternehmen gefunden werden können. Wirtschaftsdezernentin Wüst und die Wirtschaftsförderung machen dabei deutlich: Sie kümmern sich kontinuierlich um die Anliegen der Stadtteile und tragen so dazu bei, die Attraktivität Frankfurts zu sichern.
Impressionen: NOSCH