Viele Menschen träumen davon, ferne Städte und Länder zu bereisen, Sonne zu tanken, Freunde zu besuchen oder fremde Kulturen zu erleben. Jedoch können nicht alle von ihnen einfach so in ein Flugzeug steigen. Einschränkungen in der Mobilität dürfen jedoch kein Hinderungsgrund sein, diesen Traum zu erreichen.
Hier kommt FraCareServices ins Spiel und unterstützt Menschen dabei, ihr Ziel am Flughafen sicher und problemlos zu erreichen.
Die FraCareServices GmbH – kurz: FraCareS – ist ein gemeinsames Tochterunternehmen der Fraport AG (51 %) und der Lufthansa Commercial Holding (49 %). Ihre Beschäftigten sind viel mehr als nur Lotsen für Gäste in Deutschlands größtem Flughafen. DER FRANKFURTER hat mit Marco Kappel, Betriebsleiter bei FraCareS, gesprochen und einen Einblick in seinen Arbeitsalltag bekommen.
Herr Kappel, wie sind Sie zu FraCareS gekommen?
In meinem früheren Leben war ich mal Dachdecker, aber durch die wirtschaftlich schwierigen Jahre in 2011 und 2012 ging der Familienbetrieb, in dem ich damals tätig war, insolvent und für mich begann die Suche nach etwas Neuem.
Mein Vater hat damals bei der Fraport AG gearbeitet und mir als Einstieg FraCareS empfohlen. Darauf habe ich mich dann vorbereitet, zum Beispiel mein Englisch ein bisschen aufgefrischt, das brauchte ich ja vorher eher selten, und dann hat es auch mit der Zusage und Einstellung zum Service Agent direkt geklappt.
Wie würden Sie danach Ihre berufliche Entwicklung bei FraCareServices und Ihre aktuelle Tätigkeit beschreiben?
In der Position als Service Agent habe ich drei Jahre gearbeitet und anschließend ca. zweieinhalb Jahre als Service Professional, bevor ich mich dann 2018 als Disponent beworben habe. Das hat dann auch sofort funktioniert und heute bin ich seit knapp zwei Jahren schon auf der nächsthöheren Position als Betriebsleiter tätig.
Es war von Anfang an sehr schön und familiär bei der FraCareS. Kein Vergleich zum vorherigen Job auf dem Bau, so ein angenehmes Arbeitsklima kannte ich gar nicht. Ich wurde hier direkt gut aufgenommen, habe mich wohlgefühlt und bin geblieben. Über die Jahre habe ich es dann auch geschafft, mich über alle Positionen hochzuarbeiten.
Jetzt bin ich als Betriebsleiter der direkte Vorgesetzte und erste Ansprechpartner für die Mitarbeitenden und sorge dafür, dass alles sozusagen rund läuft. Das fängt an bei der Kommunikation zwischen Geschäftsleitung und Service oder Mitarbeitermeetings über Krankmelde- und Dienstverwaltung bis hin zu Schulungen zu verschiedenen Themen, also alles, was mit Betriebssteuerung und Verwaltung des operativen Bereichs zu tun hat. Ich bin also mittlerweile nicht mehr in der direkten Tätigkeit am Gast, dafür aber hinter den Kulissen umso aktiver und im ständigen Austausch mit den Mitarbeitenden.
Gab es in Ihrer Laufbahn eine bestimmte Erfahrung, die Sie entscheidend geprägt hat?
Ich habe hier 2014 meine Frau kennengelernt und damals natürlich noch überhaupt nicht daran gedacht, wie sich das alles entwickeln wird. 2017 haben wir geheiratet und die Firma war immer ein Teil von allem. Wenn man hier viel Zeit verbringt, wie wir es ja beide tun, hat man hier natürlich auch seine Vertrauten und Freunde. Wir können heute die FraCareS nicht mehr von unserer Familie trennen oder uns ein anderes Leben ohne diesen Job vorstellen. Wir haben uns hier kennengelernt, unser ganzes Leben hier zusammen geplant und auch heute mit zwei Kindern passt es immer noch perfekt, da wir durch die optimal im Team abgestimmten Schichtpläne maximale Flexibilität haben. Ein anderes Lebensmodell ist für uns aktuell nicht vorstellbar.
Was sagt das für Sie über die Unternehmenskultur bei FraCareS aus?
Ich war noch bei keinem Arbeitgeber so lange wie aktuell bei FraCareS. Und da ich – wie natürlich auch meine Frau – einen gar nicht mal so kurzen Arbeitsweg haben – wir wohnen bei Bad Kreuznach –, würde ich sagen, steht das für sich. Denn das würden wir nicht jeden Tag machen, wenn für uns nicht alles passen würde.
Das Arbeitsklima ist einzigartig familiär und ich will es mal so ausdrücken: Es gibt in meinem Leben drei Säulen, das ist einmal die Familie, zum zweiten die Vereinsarbeit bei der Feuerwehr, wo ich mich mittlerweile aber aus der aktiven Tätigkeit weitestgehend zurückgezogen habe, und die FraCareS.
Man wird hier vielleicht nicht reich, aber man erhält eine ganze andere Art der Anerkennung noch dazu. Ganz einfach, weil wir hier Menschen helfen können. Wir sind hier Menschen aus über 50 Nationen, die aus jedem Tag das Beste herausholen möchten. Und dabei ist es unsere besondere Stärke, dass wir immer zusammenhalten.
Was würden Sie Menschen ans Herz legen, die über eine Bewerbung bei FraCareServices nachdenken?
Jede und jeder mit einem offenen Herzen und Lust auf den Kontakt zu anderen Menschen ist hier gut aufgehoben und sollte sich bewerben. Vor allem auch junge Menschen, die vielleicht noch nicht genau wissen, wohin ihre Reise gehen soll, finden hier ein unglaublich spannendes Arbeitsumfeld und können hier viel über sich selbst und fürs Leben lernen.
Der Flughafen ist ein großer, vielfältiger Arbeitgeber und die FraCareS kann in diese Welt der erste Einstieg und ein Sprungbrett sein. Oder man bleibt einfach, weil man sich so wohlfühlt wie ich und kann sich dann als langjähriger Mitarbeiter richtig in der Firma verankern.
Wir sind immer auf der Suche nach neuen Gesichtern und Geschichten, also komm in unser Team!
FraCareServices sucht dich als Service Agent (m/w/d) zur Fluggastbetreuung!
Unterstütze Fluggäste mit eingeschränkter Mobilität oder allein reisende Kinder am Empfang, mit ihrem Gepäck, bei ihrer Ankunft am Flughafen, beim Abflug oder bei Umsteigeprozessen.
Dazu musst du sehr gute Deutschkenntnisse, gute Englischkenntnisse, Flexibilität, eine gewisse körperliche Fitness mitbringen und natürlich auch bereit sein, dann zu arbeiten, wenn andere in den Urlaub fliegen.
//Titelfoto: Die Kappels lernen sich bei FraCareS kennen und lieben. Foto: privat