Mit einer feierlichen Zeremonie im Kaisersaal des Römers wurden am Samstag, 29. März, 18 herausragende Frankfurter Ehrenamtliche in die zehnte Generation der Bürger-Akademie aufgenommen. Die Bürger-Akademie ist das Ehrenamtsstipendium der Stiftung Polytechnische Gesellschaft und wurde in Kooperation mit 24 Frankfurter Ehrenamtsorganisationen initiiert. Es bietet seinen Stipendiatinnen und Stipendiaten Anerkennung, Fortbildung und gezielte Vernetzung für ihr bürgerschaftliches Engagement, und stärkt sie gerade in Zeiten, in denen auch zivilgesellschaftliches Engagement unter Druck gerät.

Rund 200 Gäste nahmen an der Veranstaltung teil, zu der Oberbürgermeister Mike Josef aus Anlass des zehnten Jubiläums der Bürger-Akademie eingeladen hatte. In diesem feierlichen Rahmen wurden die 20 Teilnehmenden der ablaufenden neunten Generation offiziell in die Alumni-Familie der Stiftung aufgenommen.

Gleichzeitig begrüßte die Bürger-Akademie 18 neue Stipendiatinnen und Stipendiaten in ihrer zehnten Generation. Eröffnet wurde die Veranstaltung von Tina Zapf-Rodríguez, Dezernentin für Klima, Umwelt und Frauen, die mit einem Redebeitrag auf die gesellschaftliche Bedeutung des bürgerschaftlichen Engagements einging.

Ein besonderer Moment der Veranstaltung war der musikalische Beitrag der neunten Generation: In Form eines Chores trugen die Stipendiatinnen und Stipendiaten ihre selbstverfasste „Ode an die Stiftung“ vor – angelehnt an Friedrich Schillers „Ode an die Freude“. Die bewusst klassische Anmutung des Liedes stand für die Werte von Aufklärung, Gemeinschaft und Engagement, die auch das Programm der Bürger-Akademie prägen.

Die Stipendiatinnen und Stipendiaten der neuen Generation bringen ganz unterschiedliche berufliche und biografische Hintergründe mit: vom Studierenden über die Berufstätige bis zum Ruheständler. Sie sind in vielfältigen Bereichen des freiwilligen Engagements aktiv: von Nachbarschafts- und Jugendarbeit über Förderung der psychischen Gesundheit, Bildung, Integration bis hin zum Katastrophenschutz. Diese Breite bildet die Vielfalt der Frankfurter Stadtgesellschaft ebenso ab wie das große Spektrum des bürgerschaftlichen Engagements vor Ort.

// Titelfoto: Ein besonderer Höhepunkt: Angelehnt an Friedrich Schillers „Ode an die Freude“ überraschten die Stipendiatinnen und Stipendiaten mit ihrer eigenen Version als „Ode an die Stiftung“ © Stadt Frankfurt am Main, Foto: D. Buschardt

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