Er gilt als eine der bedeutendsten Auszeichnungen für herausragende Leistungen im Bereich der Informationssicherheit: der InfoSec Impact Award. Am Dienstag, 18. März, ist GA-Lotse, die im Gesundheitsamt Frankfurt entwickelte einheitliche Software für die hessischen Gesundheitsämter beim Kongress „Digitaler Staat“ in Berlin mit dem dritten Platz beim InfoSec Impact Award ausgezeichnet worden.

„Diese Auszeichnung von GA-Lotse mit dem InfoSec Impact Award ist nicht nur eine Anerkennung für innovative Softwareentwicklung, sondern auch Motivation für zukünftige Projekte“, unterstreicht Elke Voitl, Dezernentin für Gesundheit und Soziales. „Dieser Erfolg zeigt, dass wir in der Lage sind, Lösungen zu entwickeln, die bundesweit Maßstäbe setzen.“

„Das ist eine tolle Honorierung unserer Arbeit. Wir freuen uns sehr über diese Auszeichnung“, ergänzt Dr. Peter Tinnemann, der Leiter des Gesundheitsamts. Er sagt: „Ich danke all jenen, die die Idee einer einheitlichen Software in die Realität umgesetzt haben. GA-Loste macht die Datenverarbeitung schneller und komfortabler, vernetzt die Gesundheitsämter miteinander und treibt nicht zuletzt die Digitalisierung voran.“

Die Entwicklung der einheitlichen Software für die hessischen Gesundheitsämter ist eines der größten Open-Source-Projekte im Verwaltungsbereich in Deutschland. Bei der Preisverleihung wurde vor allem die Sicherheitsarchitektur von GA-Lotse sowie deren nachhaltige Nutzung gelobt. Sie entstand in Kooperation mit dem Hessischen Ministerium für Familie, Senioren, Sport, Gesundheit und Pflege und durch die Finanzierung der EU (nextGenerationEU). Am 1. Oktober 2024 ging die Software offiziell in den Betrieb. GA-Lotse ermöglicht eine überregionale Vernetzung und interne Kommunikation, gleichzeitig werden höchste Datensicherheitsstandards gewahrt.

Der InfoSec Impact Award, initiiert von dem Verein NExT und dem Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik, würdigt herausragende IT-Sicherheitslösungen in der öffentlichen Verwaltung. Mit dem Award sollen erfolgreiche Lösungen, die Informationssicherheitsdefizite in Behörden nachhaltig beheben und als Best Practices für andere öffentliche Institutionen dienen können, mehr Aufmerksamkeit erfahren. Am Award teilnehmen können öffentliche Behörden in Deutschland. Die Jury setzt sich zusammen aus Fachleuten aus Verwaltung, Wissenschaft und Gesellschaft.

//Titelfoto: (v.l.) Ann Cathrin Riedel, Geschäftsführerin des Vereins NExT, überreicht Bianca Kastl, Bereich Digitalisierung im Gesundheitsamt, Stefanie Kaulich, Leiterin Abteilung Digitale Zukunft, IT und strategische Planung im Gesundheitsamts, und Dr. Peter Tinnemann, Leiter des Gesundheitsamtes, den InfoSec Impact Award, Copyright: Gesundheitsamt Stadt Frankfurt am Main

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