Schulwege sicherer zu machen, ist ein wichtiges Thema in einer verkehrsreichen Stadt wie Frankfurt, in der die Anzahl der Einwohnerinnen und Einwohner, der Pendlerinnen und Pendler sowie der Wege stetig zunimmt.

Ein wirksames Instrument sind „Schulstraßen“, die nun in größerem Umfang in Frankfurt eingerichtet werden sollen. Dazu hat sich die Stadt Frankfurt nun an alle Schulen der Stadt gewandt mit dem Aufruf, sich an einer Online-Befragung zur Verkehrssituation und für die Einrichtung von Schulstraßen zu bewerben – professionell unterstützt von den Fachleuten der Stadt. Ende Januar ist die Umfrage abgeschlossen worden.

Sogenannte „Schulstraßen“ sind Straßen im Umfeld von Schulen, die zur Hauptverkehrszeit, also zu Schulbeginn, je eine Stunde lang für den Autoverkehr gesperrt sind. Die Vorteile liegen auf der Hand: Weniger PKWs bedeuten also mehr Sicherheit für die Kinder. In Frankfurt haben bereits zwei Schulen Erfahrungen mit Schulstraßen gemacht: die Theobald-Ziegler-Schule in Eckenheim und die Riedhofschule in Sachsenhausen. 2025 will die Stadt Frankfurt weitere repräsentative Musterprojekte durchführen und wissenschaftlich evaluieren. Unterstützt wird die Stadt vom Ingenieurbüro bueffee eGbR, das auf schulisches Mobilitätsmanagement, Schulwegplanung und Verkehrssicherheit spezialisiert ist.

Für die Durchführung des Projektes sind rund zwei Jahre vorgesehen; es soll im dritten Quartal 2026 abgeschlossen sein. Darauf aufbauend soll die Mobilität an Schulen kontinuierlich verbessert werden.

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