Der Kater am Morgen danach steht im direkten Zusammenhang mit der Getränkesorte. Werfen wir einen Blick auf die verschiedenen Alkohole: dem Trinkalkohol Ethanol, dem kurzkettigen Methanol und den langkettigen Fuselalkoholen. Je reiner der Alkohol, umso weniger Beschwerden hat man am nächsten Tag. Je öfter das Getränk destilliert wurde, umso weniger ist es mit Begleitalkoholen belastet und das ist besser für den Abbau im Körper. Das Enzym „Alkoholdehydrogenase“ ist für den Abbau des Alkohols verantwortlich. Asiaten haben davon weniger im Körper und vertragen deshalb auch geringere Mengen als Europäer. Das Enzym zerlegt den Alkohol in Essigsäure, die nebenwirkungsarm abgebaut werden kann. Dieser Vorgang konkurriert aber mit dem Abbau von Methanol, das über Formaldehyd zu Ameisensäure verstoffwechselt wird. Als Folge sind hier Übelkeit, Schwindel, beschleunigte Atmung und Erbrechen zu spüren. Der Tipp vom Apotheker: Wenn Alkohol, dann eher Korn oder Wodka wählen, denn hier sind die Begleitalkoholanteile und insbesondere der Methanolgehalt sehr gering. Auf Wikipedia sind Tabellen zu finden, die über diese Begleitalkoholanteile aufklären. Und wenn Spirituosen mehrfach destilliert wurden, haben Sie einen geringen Verunreinigungsgrad.

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Ihr
Marc Schrott
Fachapotheker für Allgemeinpharmazie
Central Apotheke
Inhaber:
Apotheker Marc Schrott e.K.
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