Eine klimafreundliche Energieversorgung ist in zunehmendem Maße auch auf Wasserstoff angewiesen. „Rh2ein-Main Connect“ ebnet hierfür den Weg, im wahrsten Sinne des Wortes: Denn durch das Projekt soll die Metropolregion Frankfurt/Rhein-Main ein eigenes regionales Verteilnetz für Wasserstoff bekommen. Um die zuverlässige Energieversorgung auch in Zukunft zu sichern, haben sich starke Partner für die Planung und Umsetzung des regionalen Netzes zusammengeschlossen: Mainova, ENTEGA, ESWE Versorgung, Kraftwerke Mainz-Wiesbaden, e-netz Südhessen, die NRM Netzdienste Rhein-Main, Open Grid Europe und GASCADE Gastransport. Dieses gemeinschaftliche Handeln über alle Unternehmensgrenzen hinweg macht „Rh2ein-Main Connect“ zu einem Vorzeige-Projekt.
Das hat auch die Jury des renommierten „Innovationspreises Neue Gase“ unter der Schirmherrschaft des Bundesministeriums für Bildung und Forschung so gesehen: Sie verlieh dem Gemeinschaftsprojekt während eines Festakts in der Bundeshauptstadt einen Sonderpreis als Wasserstoff-Innovation.

Entsprechend lobte die Jury des Innovationspreises das „visionäre Planungskonzept“ von „Rh2ein-Main Connect“. In der Urteilsbegründung heißt es: „Das Gemeinschaftsprojekt zeigt, wie wichtig die regionalen Akteure für den Wasserstoffmarkthochlauf sind. Der starke Verbund aus regionalen Unternehmen verknüpft die Industrie- und Gewerbeversorgung mit der Stadtteilversorgung und nimmt sich dabei der wichtigen Aufgabe an, das Gasverteilnetz zu transformieren und an das Wasserstoffkernnetz anzuschließen.“

Die ersten Teilabschnitte von „Rh2ein-Main Connect“ sollen nach aktueller Planung voraussichtlich bis 2028 errichtet werden und ab Inbetriebnahme die Versorgung von ersten Ankerkunden in der Region gewährleisten. Ab 2032 könnte dann die lokale Weiterverteilung des Wasserstoffs beginnen.

// Abbildung: Freepik

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