Der diesjährige Business Women‘s Day hat den Einfluss von Künstlicher Intelligenz auf die Geschlechtergerechtigkeit auf dem Arbeitsmarkt behandelt. Rund 100 Frauen waren zu Gast. Die Veranstaltung zeigt die Bedeutung weiblicher Fachkräfte und Führungsfrauen für einen zukunftsfähigen Wirtschaftsstandort.

Schon Tage vorher war die Veranstaltung ausgebucht. Das Frauenreferat Frankfurt hatte gemeinsam mit der Wirtschaftsförderung Frankfurt am Donnerstag, 5. Dezember, zum sechsten Business Women‘s Day im Scandic Frankfurt Museumsufer eingeladen. Das übergeordnete Ziel der Veranstaltung ist es, Führungsfrauen sichtbar zu machen und mehr Frauen in Führungspositionen zu bringen. Hierbei stand der Tag unter dem Motto: „Künstliche Intelligenz als Wegbereiter oder Barriere? Chancen und Herausforderungen für Gleichberechtigung im Arbeitsmarkt“.

Tina Zapf-Rodríguez, Dezernentin für Klima, Umwelt und Frauen, erklärte: „KI ist in unserem Alltag angekommen und deren Bedeutung wird tagtäglich weiter steigen. Aber KI ist kein Allheilmittel, sondern ein Werkzeug, das wir bewusst und verantwortungsvoll gestalten müssen. Menschen, die KI entwickeln, müssen diverse Perspektiven einbringen. Das müssen wir sicherstellen. Wir brauchen Vielfalt. Nur dann kann diese mächtige Technologie uns dabei helfen, eine gerechtere Gesellschaft zu gestalten. Lassen Sie uns KI zu einem Wegbereiter für Gleichberechtigung für alle machen.“

Ansgar Roese, Wirtschaftsförderung Frankfurt, ergänzte: „Wir wollen weibliche Fach- und Führungskräfte bestmöglich fördern und dafür sorgen, dass sie mehr gesehen werden. Geschlechterungerechtigkeit können und dürfen wir nicht hinnehmen, sie ist eine verpasste Chance für jedes Unternehmen. Die Wirtschaftsförderung plant daher zum Beispiel im kommenden Jahr ein neues Format, bei dem wir gezielt weibliche Gründerinnen unterstützen und stärken wollen. Wir sind überwältigt von dem großen Interesse am Business Women‘s Day, der wiederrum nochmals die Notwendigkeit nach Sichtbarkeit des Themas und Austausch darüber unterstreicht.“

// Foto: Die Teilnehmenden des Podiumsgesprächs (v.l.n.r): Andreas Gengler, Simone Göltl, Tina Zapf-Rodríguez, Barbara Thiell, Ansgar Roese und Anne Chebu, Copyright: Wirtschaftsförderung Frankfurt, Foto: Salome Roessler

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