In den AKIK-Gruppen vor Ort ist das oberste Ziel die Unterstützung von Eltern mit einem kranken Kind im Krankenhaus oder in einer Pflegeeinrichtung.

In der Gruppe AKIK Frankfurt / Rhein – Main e. V. sind es die Kliniken für Kinder- und Jugendmedizin:
• des Universitätsklinikums Frankfurt,
• des varisano Klinikums Frankfurt Höchst,
• des Sana Klinikums Offenbach,
• des Clementine Kinderhospitals,
• des Bürgerhospitals sowie
• des Zwerg Nase Zentrums in Wiesbaden.

In jeder Klinik gibt es verschiedene Stationen für kleine und größere Patientinnen und Patienten. Hier werden die Kinder, die wenig oder keinen Besuch bekommen, betreut.
Die AKIK-Betreuerinnen und -Betreuer nehmen sich immer individuell die Zeit, die dem Kind guttut und die die Eltern in ihrer Notsituation entlastet. Die Eltern stehen oft vor großen Herausforderungen, Alleinerziehende haben es meist besonders schwer. Nicht immer wohnt die Familie in der Nähe. Deshalb sind viele Fragen und Bedürfnisse zu klären, u. a.:
• Wer bleibt evtl. bei Geschwistern?
• Wer versorgt die Familie, holt die Kinder aus der Schule oder Kita?
• Was sagt der Chef/die Chefin? Krankentage für Kinder sind schnell verbraucht, schon gar bei einer chronischen Erkrankung.
• Wie soll ich das alleine schaffen? U. v. m.
Aufgaben und Einsatzbereiche
Die Betreuungseinsatzbereiche in den Kliniken sind:
• beim kleinen Patienten am Bett,
• auf der Intensivstation,
• bei den Frühchen,
• auf den Kinderchirurgien und
• im Spielzimmer mit Patientinnen und Patienten sowie manchmal auch Geschwistern.

Zudem gibt es die Bücherwagenteams:
• Diese gehen nach Rücksprache mit den Klinikmitarbeiterinnen und -mitarbeitern zu den Kindern ans Bett,
• halten das Buchsortiment auf dem neusten Stand,
• erweitern es und passen es außerdem den Bedürfnissen der kleinen Patientinnen und Patienten an und
• spielen auch mit den Kindern.

Auch an Veranstaltungen und Messen nimmt das AKIK-Team teil. Denn die Aufklärungsarbeit ist ein wichtiger Bereich der ehrenamtlichen Arbeit. Es werden Infostände z. B. an der Ehrenamtsmesse der Stadt Frankfurt, den Tagen der offen Tür in den Kliniken, Veranstaltungen von befreundeten Vereinen/Institutionen oder demnächst wieder der Weltkindertag am 17. November genutzt.

Immer wieder gehen auch Anfragen von Firmen ein, die sich gerne an einem Tag für ein soziales Projekt engagieren möchten. Hier haben sich Bastelpakete bewährt. Es gibt eine Schablone oder ein Muster für das Projekt und sämtliches Material zum Nachbasteln in einem Paket. So können die kleinen Patientinnen und Patienten alleine oder zusammen mit Eltern ans Werk machen. Zum Beispiel endstanden auf diese Weise Igelgirlanden oder auch Kürbismobile. Demnächst können dank der tatkräftigen Unterstützung vieler Freiwilliger bunte Regenbogen und Clowns verteilt werden.

Ein ganz wichtiger Helfer und seit vielen Jahren fester Bestandteil der AKIK-Arbeit in vielen Gruppen ist der AKIK-Rettungsteddy®.

In Frankfurt sorgt seit dem Jahr 2012 die erfolgreiche Kooperation von AKIK und der STIFTUNG GIERSCH unter der Schirmherrschaft von Senatorin E.h. Karin Giersch dafür, dass der AKIK-Rettungsteddy® bei jedem Kindernotfall zum Einsatz kommt. Als treuer Begleiter der Rettungskräfte, der Polizei oder der Notfallseelsorge spendet der Teddy verletzten und traumatisierten Kindern Trost und hilft dabei, in Ausnahmesituationen Vertrauen zwischen den Sanitätern und den kleinen Patienten aufzubauen, um so eine rasche Behandlung zu ermöglichen. In weniger akuten Fällen können die Rettungskräfte zunächst am Teddy demonstrieren, wie beispielsweise eine Wunde versorgt oder ein Verband angelegt wird. Auf diese Weise verlieren die Kinder ihre Angst und erleben gleichzeitig den Teddy als wichtigen psychische Stütze.

// Text und Fotos: AKIK

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