Ach, wie lästig. Das Gebrösel auf den Schultern. Aber woher kommt das Schuppenproblem? Die Abschuppung der Kopfhaut ist ganz normal, aber wenn es rieselt, dann ist es vermutlich krankhaft. Entweder die Zellteilungsrate ist zu hoch oder die Talgdrüsen sind zu fleißig. Man unterscheidet trockenen und fettigen Schuppen.

Zu trockene Kopfhaut, zu heißes Föhnen oder auch überpflegte Haare können die Ursache sein. Falsches Shampoo und das häufigere Waschen aus Verzweiflung führen zu einem Teufelskreis mit Juckreiz. Hier hilft das Gegenteil: Reduzierte Haarwäschen mit mildem Shampoo und Tinkturen mit Urea (Harnstoff) sind hier erfolgreich.

Fettige Schuppen erkennt man schneller, denn sie sind kleine Klumpen von Hornhautzellen. Die Kopfhaut ist von Natur aus immer mit einem Hefepilz besetzt. Bei Stress oder anderen Einflussfaktoren kann es zu einer Fehlbesiedlung kommen. Der Körper will ihn loswerden und fährt seine Zellerneuerung hoch. Das heißt, es gibt noch mehr Schuppen und die Talgproduktion sorgt für mehr Fett in den Haaren.

Der Hefepilz ernährt sich von langkettigen Fettsäuren, d.h. die Abwehrmaßnahme des Körpers füttert den Pilz umso mehr. Dazu kommen die Zersetzungsprodukte des Pilzes, die den Kopf weiter irritieren. Eine Behandlung mit einem Pilzmittel im Shampoo und als Tinktur dauert circa vier Wochen bei zwei bis dreimaliger Anwendung pro Woche. Danach sollte der Betroffene zur Vorbeugung noch ein Mal pro Woche die Mittel anwenden. Und weg ist das Schneeproblem.

Bei Fragen wenden Sie sich gerne an unser Team von 40 Apothekern oder über die Service-Hotline unserer Website apothekeprime.de, Tel. 06171/9161 444.

Ihre
Magdalena Roth
Apothekerin

Central Apotheke
Inhaber: Apotheker Marc Schrott e.K.
Bahnstraße 51
61449 Steinbach

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