INNENSTADT | Ab dem 19. April beginnt im Jüdischen Museum Frankfurt die Ausstellung rund um die im Jahr 2019 verstorbene Kinder- und Jugendbuchautorin, Übersetzerin und Malerin Mirjam Pressler.

Unter Presslers bekanntesten Veröffentlichungen sind neben der deutschen Übersetzung des „Tagebuch der Anne Frank“ auch zahlreiche Übersetzungen von Autoren wie Amos Oz oder Lizzie Doron. Auch ihre eigenen Werke erfuhren einiges an Beliebtheit, so zum Beispiel ihr 1980 erschienener Roman „Bitterschokolade“, der ihr im selben Jahr den Oldenburger Kinder- und Jugendbuchpreis einbrachte. Ihr 2001 erschienener Jugendroman „Malka Mai“ brachte ihr zudem den Züricher Buchpreis und den Deutschen Bücherpreis ein.

In dieser Ausstellung wird Mirjam Presslers Weg von einem Leben in Armut, Einsamkeit und Gewalt über ihren Traum Malerin zu werden bis hin zu ihrer Schriftstellerkarriere beleuchtet. Außerdem widmet sie sich den Wirkungswelten, die Mirjam Pressler in ihren Texten und Bildern schuf, sowie auch Themen die sowohl ihr Leben als auch ihre Werke prägten wie Mutterschaft, Israel und Judentum.

Die Ausstellung wird von Dr. Franziska Krah mit Unterstützung von Talitha Breidenstein kuratiert. Die Realisierung ermöglichten der Kulturfonds Frankfurt RheinMain, die Ernst Max von Grunelius-Stiftung, die S. Fischer Stiftung und der Anne Frank Fonds Basel.

Ort: Jüdisches Museum Frankfurt, Bertha-Pappenheim-Platz 1, 60311 Frankfurt am Main

Zeit: 19.04.–01.09, Di, Mi, Fr, Sa, So 10–17 Uhr, Do 10–­20 Uhr

(Text/Foto: Jüdisches Museum Frankfurt)

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