INNENSTADT/RÖMER | Endlich ist es wieder so weit. Nach zwei Jahren Stille geht es am Sonntag endlich wieder fröhlich durch die Stadt. Alles ist dafür vorbereitet.

Auf der Pressekonferenz im Hause der FES stellten die Vertreter des GROSSEN RATS (Präsident Axel Heilmann, Vizepräsident Mario Wollnik, Zugmarschall René Fischer, Pressesprecher Uwe Forstmann) die Planungen und die Fakten rund um den Umzug vor. Mit im Boot der Pressekonferenz war die Prinzliche Allianz (Pina Keffel/Nordwestzentrum, Patrick Hausmann/Festhalle Hausmann und Benjamin Scheffler/FES-Frankfurter Entsorgungs- und Service GmbH). Hausherr und Geschäftsführer Benjamin Scheffler kündigte die Teilnahme am Zug mit zwei wesentlichen Beiträgen an. Nummer eins ist ein karnevalistischer Wagen mit Mitarbeitern und am Ende kommt die fleißige Arbeitseinheit, die dafür sorgen wird, dass die Stadt wieder ganz schnell sauber ist. Hinzu kommen viele sicherheitsrelevante Beiträge des Unternehmens. So sind es 2,4 Kilometer Absperrgitter und viele FES-Fahrzeuge, die als Schutz an neuralgischen Punkten aufgestellt werden.

Damit überhaupt so ein gigantischer Umzug ins Rollen kommt, braucht es viele Abstimmungen mit den Behörden der Stadtverwaltung, der Polizei und den Rettungskräften. Insgesamt hat das Zugteam die Voraussetzungen für 82 Gutachten schaffen können. Ein ausgeklügeltes Sicherheitskonzept und ein hochkomplexer Logistikplan wird für den reibungslosen Ablauf des Zuges sorgen. Es ist schon ein Megaevent, dass es so nicht ein zweites Mal in Deutschland gibt.

Am Fastnachtszug sind ohne Polizei, Feuerwehr und den Bautrupps über 4.260 Menschen beteiligt. Die Zugstrecke ist vier Kilometer lang. Für die 195 Zugnummern kommen zwischen 320.000 und 340.000 Zuschauer in die Stadtmitte. Es sind 97 Gruppen, 40 Garden, 14 Spielmannszüge/Kapellen, 415 Spielleute (mit Tänzern und Fahnenschwingern), 29 Motivwägen, 60 Komitee-Wägen und 38 Begleitfahrzeuge gemeldet. Neben den genannten 2.763 aktiven Teilnehmern gibt es noch jede Menge Helfer und Unterstützer aus den verschiedensten Lagern. Um hier einige zu nennen: THW, Deutsche Verkehrswacht, Personal FES, Sportjugend, Fußball Club Olympia, Rettungskräfte, Sanitäter und viele mehr.

(Text/Fotos: Beate Tomann)

 

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