BAHNHOFSVIERTEL | Im pulsierenden Herzen Frankfurts verführt das Bahnhofsviertel mit einem eindrucksvollen Zusammenspiel kontrastreicher Welten. Die Drogenszene, das Rotlichtviertel und angesagte Szenetreffs existieren hier in erstaunlicher Harmonie. Über 52 Hektar erstreckt sich der Stadtteil in einer Welt voller Geheimnisse, die in den letzten Jahren einen Wandel durchlebt hat und dennoch ihre eigenen Herausforderungen bewältigen muss. Internationalität steht im Fokus – hier ist jeder willkommen, ob gescheiterte Existenz, Banker oder Tourist. Berühmte Kneipen, internationale Restaurants und das Rotlichtmilieu prägen den einzigartigen Charakter. Trotz Veränderungen bewahrt das Bahnhofsviertel seine historische Bausubstanz, während Gentrifizierung durch schicke Apartments und Neubauprojekte sichtbar wird. Ein Ort des Wohlfühlens, wo Vielfalt, Geschichte und Einzigartigkeit das Viertel zu einem der spannendsten in Deutschland machen. Hier pulsiert das Leben, treffen sich Welten und erschaffen einen faszinierenden Mikrokosmos inmitten der Stadt. Wohnen im Frankfurt-Bahnhofsviertel bedeutet, in einer multikulturellen Metropole zu residieren, die kulinarische Highlights aus aller Welt offeriert.
Ein Boulevard der Vielfalt
Die Kaiserstraße, eine der prominentesten Innenstadtstraße in Frankfurt, verbindet den Roßmarkt im Zentrum mit dem Hauptbahnhof und wurde zwischen 1874 und 1888 als prächtiger Boulevard im Stil der Gründerzeit gestaltet. Trotz Kriegszerstörungen hat sie sich als eine der letzten verbliebenen Prachtstraßen behauptet, durchlebte jedoch in den 1960er- und 1970er-Jahren einen Wandel. Einst Teil des Rotlichtviertels, präsentiert sie sich heute als vielseitiger Ort. Die einstigen Pornokinos und Billigläden in der Nähe des Hauptbahnhofs sind rar geworden, und stattdessen erblüht eine lebendige Café-Kultur neben edlen Juweliergeschäften. Die Kaiserstraße erzählt die Geschichte eines bemerkenswerten Wandels, bewahrt aber gleichzeitig ihre einzigartige Pracht. Sie beginnt am Roßmarkt im Stadtzentrum nahe der Hauptwache und schlängelt sich zwischen innerstädtischen Geschäfts- und Bürohäusern hindurch bis zum Kaiserplatz, einem sternförmigen Platz, in den fünf Straßenarme münden.
Das Herz des Bahnhofsviertels
Das pulsierende Herz des Frankfurter Bahnhofsviertels schlägt im Rotlichtviertel, das seine Geschichte seit 1969 in den Straßen Elbestraße, Moselstraße und Taunusstraße entfaltet. Hier leuchtet die Taunusstraße in den Farben des Rotlichts und weist den Weg zu einem faszinierenden Mikrokosmos. Neben dem größten Laufhaus Deutschlands, dem „Crazy Sexy“, mit seinen 180 Zimmern, prägen 14 weitere Bordelle die Szenerie. Die Wurzeln reichen tief in die Vergangenheit zurück, als Bauunternehmer Willi Schütz das erste Großbordell eröffnete. Mit Unterstützung des damaligen Polizeipräsidenten Gerhard Littmann wurde es als Antwort auf Beschwerden über Prostitution in Wohngebieten geschaffen. Heute verbindet das Rotlichtviertel auf einzigartige Weise Tradition, Moderne und soziales Miteinander, wo neben den Etablissements auch Szenerestaurants und soziale Einrichtungen existieren.
Frankfurts Kult-Kiosk
Früher in der Münchener Straße 32 ansässig, befindet sich YokYok heute in zentraler Lage am Hauptbahnhof 6. Ein Anblick, der Passanten innehalten lässt und eine neugierige Menschenmenge versammelt. Dies ist jedoch kein zufälliges Zusammentreffen, sondern das lebendige Treiben vor dem bekanntesten Kiosk Frankfurts. Dank seiner Präsenz in der ProSieben-Sendung „taff“ erlangte YokYok Popularität. Der Kiosk überzeugt mit einer breiten Palette an Spirituosen, darunter auch ungewöhnliche Sorten, die in gewöhnlichen Läden nicht zu finden sind. Neben der beeindruckenden Getränkeauswahl übt YokYok eine besondere Anziehungskraft aus, die bereits in der Vergangenheit für mediale Aufmerksamkeit sorgte.
Fankfurts ältester Nachtclub
Die Geschichte der Pik Dame in der Elbestraße 31 im Bahnhofsviertel begann 1959 als Kabaretthaus unter der Leitung von Hermann Gauß. In den späten 80er-Jahren unter der Führung seines Sohnes wandelte sich das Lokal in einen Stripclub und avancierte über die Jahre zum Kultstatus der Mainmetropole. Nach einer vorübergehenden Schließung im Frühjahr 2018 wegen Umbauplänen und der darauf folgenden Corona-Pandemie eröffnete die Pik Dame im Sommer 2021 in dritter Generation, erstrahlte in neuem Glanz und etablierte sich als Top-Adresse für elektronische und vielseitige Musikrichtungen. Max Coga, der Enkel des Gründers, führt heute die Geschäfte und hat die Pik Dame im Brennpunkt des Bahnhofsviertels als In-Club positioniert. Gemeinsam mit Familie und Freunden gestaltet er aktiv das vielfältige Programm und Konzept, das neben Clubnächten auch Shows wie „DER DOMPTEUR LÄDT EIN“ umfasst. Max Coga, nicht nur Club-Besitzer, sondern auch professioneller MMA-Kämpfer, wächst in der Atmosphäre der Bankenmetropole auf und prägt das Nachtleben des Bahnhofsviertels in dritter Generation.
Idyllische Mainkulisse
Entlang des Untermainkais zwischen dem Holbeinsteg und dem Nizza-Ufer erstreckt sich ein malerischer Abschnitt des Mainufers. Hier entfaltet sich das charakteristische Bild einer Flusspromenade mit grünen Wiesen, einladenden Sitzbänken und lebhaften Spazierwegen. Eine reizvolle Platanenallee und die historische Gleisanlage der Frankfurter Hafenbahn begleiten diesen Abschnitt. Der Holbeinsteg bietet Fußgängern einen direkten Zugang zur südlichen Mainseite, wo das Städel und das Museumsufer ihre kulturellen Schätze offenbaren.
Kulinarischer Hochgenuss im Herzen der Stadt (Restaurant-Tipp)
Im Le Petit Royal Frankfurt, dem ersten Restaurant der renommierten Grill Royal-Gruppe außerhalb Berlins, verschmelzen regionale und internationale Steakcuts, Meeresfrüchte sowie frischer Fisch zu einer einzigartigen Gaumenfreude. Moderne Interpretationen französischer Klassiker begeistern, begleitet von hausgemachten Saucen und saisonalem Gemüse im unverkennbaren Grill Royal-Stil. Nicht nur die exquisite Speisekarte beeindruckt, sondern auch das elegante Ambiente des Restaurants. Speziell gefertigte Polstermöbel, klassische Ikoraleuchten und zeitgenössische Kunstwerke schaffen eine Atmosphäre der Exklusivität. Le Petit Royal Frankfurt, beheimatet in einer Gründerzeitvilla am Rande des Bahnhofsviertels, bietet die ideale Kulisse für Business-Essen und besondere Anlässe. Die umfangreiche deutsch-französische Weinkarte mit über 350 sorgfältig ausgewählten Weinen und Champagnern setzt gekonnt Akzente und lädt zu einem unvergesslichen kulinarischen Erlebnis ein.
Genussvolle Auszeit (Restaurant-Tipp)
Inmitten des lebhaften Frankfurter Bahnhofsviertels erwartet Sie ein kulinarisches Juwel mit afrikanischer Seele. Das liebevoll gestaltete Ambiente des Restaurants „Im Herzen Afrikas“ entführt die Gäste auf eine Reise in die Heimat der Gastgeberfamilie, während sie sich auf eine einzigartige Geschmacksexplosion der erlesenen afrikanischen Küche vorbereiten. Aufgrund seiner wachsenden Beliebtheit empfiehlt sich eine Voranmeldung, um dieses Ruheoase im hektischen Alltag Frankfurts zu erleben. Im Herzen Afrikas Frankfurt steht für exquisiten Genuss, vereint mit authentischem Flair, und verspricht ein unvergessliches kulinarisches Erlebnis.