FRANKFURT | Der Saisonstart der Frankfurter Galerien findet vom 8.-10. September erneut unter dem Dach „The Frankfurt Art Experience“ statt. Es ist ein gutes Signal für den Galerien- und Kunststandort Frankfurt am Main, dass das Galerienwochenende, dessen Teilnehmerkreis erneut um renommierte Galerien erweitert werden konnte, zum fünften Mal in Folge durch die Stadt gefördert wird. Auch die Vielzahl der ausgestellten Künstler, die an den Kunsthochschulen im Rhein-Main-Gebiet studiert haben, spricht dafür. Zugleich spiegeln die vielen Nationalitäten der teilnehmenden Künstler die Internationalität und Offenheit Frankfurts.

Es wird geschätzt, dass es jährlich mehr als 10.000 Menschen zur Zeit des Saisonstarts Anfang September in die Stadt. Der Grund dafür: 38 Galerien sowie 14 Offspaces und institutionelle Kunsträume eröffnen dann nahezu zeitgleich ihre Ausstellungen. Das künstlerische Programm erstreckt sich hierbei von klassischen Medien wie der Malerei, Fotografie, Skulptur und Videokunst bis hin zu ausgefallenen Formen wie der Pyrotechnik und einer Duftinstallation. Das Galeriewochenende hat, zur Begeisterung der teilnehmenden Galerien, sehr an Anziehungskraft gewonnen. Nachdem im vergangenen Jahr mit Egenolff E30 im Nordend und Galerie Monica Ruppert sowie Galerie Siedlarek in der Innenstadt drei Newcomer hinzugekommen sind, bekommt der Saisonstart erneuten Zuwachs durch die renommierte und auf internationalen Messen vertretene „Neue Alte Brücke“ sowie Jean-Claude Maier aus dem Bahnhofsviertel.

Der Frankfurter Saisonstart ist eines der ältesten Galerienwochenenden Deutschlands. Dieses Jahr findet er bereits zum 29. Mal statt. Seit 2019 begleitet ihn der kommunikative und programmatische Überbau „The Frankfurt Art Experience“, welches die Stadt bereits zum fünften Mal fördert. Vor etwa fünf Jahren hatte Kunstliebhaber und Sammler Tyrown Vincent seine Idee Wirklichkeit werden lassen, der Außenwahrnehmung der Kunststadt Frankfurt mit einem innovativen Format neue Impulse zu verleihen.

Bei insgesamt 30 Art-Walks können sich Kunstinteressierte den Führungen durch die Innenstadt, das Ostend, Sachsenhausen, das Bahnhofsviertel, das Westend und erstmals auch das Nordend anschließen und durch sieben professionelle Kunstvermittlerinnen spannende Einblicke in ausgewählte Galerien und Offspaces erhalten. „Die Teilnehmenden entdecken mit uns eine Seite von Frankfurt, die sie möglicherweise noch gar nicht kannten“, berichtet Art-Guide Britt Kamptner, die beruflich auch durch Ausstellungen in der Schirn Kunsthalle führt. Mehr Infos: frankfurtexperience.art.

(Text/Foto: PM)

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