FRANKFURT | Der Deutsche Wetterdienst hatte für Dienstag, 20. Juni, eine amtliche Hitzewarnung wegen starker Wärmebelastung herausgegeben. Von einer solchen Wärmebelastung ist die Rede, wenn die gefühlte Temperatur am frühen Nachmittag den Schwellenwert von etwa 32 Grad Celsius überschreitet.

Derart hohe Temperaturen können belastend sein, besonders für ältere Menschen oder jene mit Vorerkrankungen wie Diabetes, Herzkreislauferkrankungen oder hoher Blutdruck. Damit die Frankfurterinnen und Frankfurter besser durch die heißen Tage kommen, hat das Gesundheitsamt ein paar effektive Tipps zusammengestellt:

• Ein einfacher Tipp: ausreichend trinken. Bevorzugen sollte man Wasser, Tee oder verdünnte Säfte, auf Alkohol besser verzichten. Personen, die Medikamente einnehmen, die den Wasserhaushalt beeinflussen, oder eine begrenzte Trinkmenge medizinisch verordnet bekommen haben, sollten dies vorab mit dem Arzt oder der Ärztin besprechen.

• Es empfiehlt sich, einen Aufenthalt im Freien, insbesondere körperliche Anstrengung und Sport, zu vermeiden. Notwendige Besorgungen sollten am besten in den kühleren Morgenstunden erledigt werden.

• Es wird empfohlen, sich möglichst in kühlen Innenräumen auf. Diese können kühl gehalten werden, indem man Fenster von außen verschattet. Man lüftet am besten in den frühen Morgenstunden, in den späten Abendstunden und in der Nacht. Kühle Wickel oder Fußbäder können zusätzlich für Abkühlung sorgen.

• Heizen sich Wohnung oder Haus dennoch zu sehr auf, empfiehlt es sich, einen kühlen öffentlichen Ort wie einen Park, ein Einkaufszentrum oder ein Museum aufzusuchen. Das Gesundheitsamt hat unter frankfurt.de/kuehle-orte eine Karte mit entsprechenden Örtlichkeiten veröffentlicht.

• Bei großer Hitze sind ältere Menschen und Personen mit Vorerkrankungen besonders gefährdet. Bei diesen Personengruppen sollte regelmäßig – mindestens zweimal am Tag – auf Zeichen von Erschöpfung durch Hitze geachtet werden, das heißt Überwärmung, Schwäche, Schwindel, Benommenheit, gegebenenfalls Übelkeit und Erbrechen. Diesen Personen ist zu empfehlen, vorab mit ihrem Arzt oder ihrer Ärztin zu besprechen, was im Besonderen für sie bei Hitze zu beachten ist (Medikamenteneinnahme und dergleichen).

• Kleinkinder und Säuglinge sind ebenfalls besonders gefährdet, da sie ihre Bedürfnisse oder Symptome, wie Durst, Unwohlsein und dergleichen., nicht klar formulieren können. Daher ist auch auf sie besonders zu achten.

• Wer im Freien arbeitet, ist einer besonderen Belastung ausgesetzt. Typische Anzeichen bei Hitzeerkrankungen wie etwa Sonnenstich sind beispielsweise Schwindel, Übelkeit, Kopfschmerzen oder kalte Schweißausbrüche. Personen, die im Freien arbeiten, sollten mit entsprechenden Erste-Hilfe-Maßnahmen vertraut sein, um reagieren zu können. Im Notfall sollte man den Rettungsdienst informieren.

Weitere Informationen finden sich online unter frankfurt.de/hitze.

(Text: PM / Foto: Gesundheitsamt Frankfurt)

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