Was ist Ihr größtes Ziel für Frankfurt?
Mein Hauptziel ist es, die Transparenz und Zugänglichkeit der Politik weiter zu verbessern. Insbesondere durch den AWO-Skandal ist das Vertrauen der Menschen in unserer Stadt in die Politik stark gesunken – und zwar vollkommen zurecht. Dieses Vertrauen gilt es jetzt wieder aufzubauen, mit einer verständlichen und menschennahen Politik.
Was ist ihr wichtigstes Anliegen?
Mein wichtigstes Anliegen ist Wertschätzung für die Menschen in dieser Stadt. Für all die Ehrenamtlichen, die Angestellten der Stadt und alle anderen, die unsere Stadt so wunderbar und lebenswert machen.
Was ist die größte Herausforderung für Frankfurt?
Die größte Herausforderung in den kommenden Jahren wird sicherlich die Mobilitätswende sein. Hier braucht es ein Gesamtverkehrskonzept, das ich als erste Amtshandlung auf den Weg bringen wollen würde.
Welches Projekt für Frankfurt lehnen sie ab?
Als Liberaler bin ich generell gegen pauschale Ablehnungen, ich glaube, dass man sich alle Ideen zumindest einmal anhören sollte. Die Forderungen, die Europäische Schule nicht auf dem Festplatz zu realisieren, lehne ich aber aus tiefster Überzeugung ab. Hier haben wir nach langer Suche einen geeigneten Standort gefunden, diesen gilt es nun zu entwickeln.
Was sehen Sie jetzt als ihre größte Stärke an?
Ich stehe für Integrität und Zuverlässigkeit. Lange bevor es populär war habe ich deutlich gemacht, dass sich mit mir Probleme und Konflikte nicht unter den Teppich kehren lassen.
Ihr Lieblingsplatz in Frankfurt?
Das Sachsenhäuser und Niederräder Mainufer, ganz egal ob ich auf dem Weg ins Büro bin, mit dem E-Roller von Meeting zu Meeting fahre oder mich mit der Zeitung auf eine Bank setze. Der Blick auf den Main und die Skyline lässt mein Frankfurter Herz höher schlagen, egal zu welcher Uhrzeit.
Freuen Sie sich auf die Euro 2024? Welcher Aspekt ist dabei vorrangig?
Natürlich freue ich mich sehr auf die Euro! Gerade nach der WM in Katar mit so manchem Konflikt ist es wichtig, den Fokus darauf zu legen, dass Sport inklusiv und für alle zugänglich sein muss – u.a. bei Themen wie Menschenrechten und Akzeptanz für Vielfalt.