FRANKFURT| Es geht auf die Zielgerade: Ab Ende April werden Fahrgäste ihre Fahrkarten in allen Frankfurter Stadtbussen ganz bequem bargeldlos kaufen können. Damit schließt die städtische Nahverkehrsgesellschaft traffiQ nach gut einem Jahr ein anspruchsvolles Projekt ab: Die Fahrscheindrucker in weit über 400 Bussen mussten mit den entsprechenden NFC-Lesegeräten (NFC: Near Field Communication, deutsch: Nahfeldkommunikation) ausgestattet werden, wie sie zum Beispiel aus Ladengeschäften bekannt sind.

Bezahlen können die Fahrgäste mit kontaktlosen Bank- oder Kreditkarten sowie den Bezahl-Apps, die auf Smartphones und Smartwatches hinterlegt sind. Aber natürlich auch weiterhin mit Bargeld.

Das elektronische Bezahlen hat Vorteile für alle, etwa durch kürzere Aufenthalte an den Haltestellen und dadurch eine höhere Pünktlichkeit des Nahverkehrs. Fahrgäste können sich das Suchen nach passendem Kleingeld sparen. Dass in Zeiten der – hoffentlich ausklingenden – Corona-Pandemie das kontaktlose Zahlen sinnvoll ist, versteht sich von selbst. Das Fahrpersonal profitiert von höherer Sicherheit, da es weniger Bargeld mit sich führt. Schließlich verringert sich für die Verkehrsunternehmen die aufwändige Bargeldverarbeitung.

„Mit dem Angebot an unsere Fahrgäste, in den Stadtbussen elektronisch zahlen zu können, nutzen wir die Chancen der Digitalisierung, um den Frankfurter Nahverkehr attraktiver zu machen“,sagt traffiQ-Geschäftsführer Tom Reinhold. „Mobilität und Innovation gehen hier Hand in Hand.“

(Text: PM traffiQ Frankfurt am Main, Foto: Anja Jahn)

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