INNENSTADT | Die Pandemie hat der Fashion Week leider schon wieder einen Strich durch die Rechnung gemacht. Kreatives Potential lässt sich aber nicht aufhalten. So fragte Udo Kandel, Markenverantwortlicher bei Emil Frey Hessengarage für Volvo, Polestar und mehr. Schon vor gut einem halben Jahr nach, ob eine Kombination aus Mode und Automarke eine gute Idee sei. Aus der Idee, in Kombination mit der Frankfurter Wirtschaftsförderung und der Messe Frankfurt, wurde nun ein offizielles Fashion Week Sideevent. Udo Kandel begrüßte zum Auftakt der Veranstaltung die Macher, Modemacher und die Unterstützer. Aus dem Polestar Verkaufsraum in der Große Eschersheimer Straße 14 wurde für die Aktion eine Modelabel-Präsentation im Rahmen einer Kunstinstallation gestaltet.
Es entstand eine Kombination aus Nachhaltigkeit, Kunst, Performance und Information. Das „Transforming Frankfurt Fashion – The Frankfurt Fashion & Design Forum“ bietet ein Pop-up-Showroom im Polestar Space Frankfurt. Dies wurde organisiert und kuratiert von der Designerin und Nachhaltigkeitsexpertin Christine Fehrenbach. Die zusammen mit der Frankfurter Künstlerin und Städelabsolventin Béatrice Steimer inszenierte Kunst- und Designausstellung stellt Produkte von regional agierenden Labels in den Fokus, die sich mit dem Thema nachhaltige Mode und Materialien auseinandersetzen. Beatrice Steimer collagierte Farbwelten in Kombination zu der Polestar Performance in leuchtenden Dias, komponierte dazu Musik und ergänzt die konkrete Welt mit den Möglichkeiten der bewegten Bilder auf TikTok.
Oliver Schwebel, Geschäftsführer Wirtschaftsförderung Frankfurt, begrüßte in Vertretung von Stefanie Wüst die Gäste bei der Eröffnung: „Ob Street Style oder Haute Couture: Viele Frankfurter Modelabels – Designerinnen und Designer, Maßschneiderinnen und Maßschneider – repräsentieren nachhaltige Mode. Ich lade alle herzlich ein, die Frankfurt Hidden Champions des Sustainable Fashion Design zu entdecken und sich von der Qualität selbst ein Bild zu machen und die kreativen Köpfe der Frankfurter Modewelt kennenzulernen. Handwerkskunst gepaart mit umweltschonenden Produktionsweisen, dazu hochwertige Materialien und Langlebigkeit – und vor allen Dingen ausgesprochen gutes Design – zeichnen nachhaltige Mode designed und made in Frankfurt aus.“ Gezeigt werden unter anderem ein Regencape aus Zeltstoff, ein Sportschuh aus Hundehaaren mit einer Pilzsohle, Damenkleid aus nicht verkäuflichen bzw. Überproduktionen von Herrenhemden, ein Schmuckdesigner, der mit recycelten Metallen arbeitet, ein Taschenprodukt aus waschbarem Papier und viele weitere nachhaltige Mode aus Frankfurt.
Auch zur Eröffnung des Polestar Mode Pop-up-Showrooms brachte Elisabeth Budde als Herausgeberin die Erstausgabe der neuen „voilá“ mit. Ein Fashion Booklet zur FFW 2022. Es liegt kostenlos aus und beinhaltet die Vorstellung von 20 Topadressen Frankfurter Fashion Designer. Auch hier war die Kooperation zwischen der Macherin mit den Designern, der Wirtschaftsförderung und der Messe Frankfurt, Trumpf. Darin finden sich Statements zum Thema Nachhaltige Mode und was dahintersteckt.
„Transforming Frankfurt Fashion – The Frankfurt Fashion & Design Forum“ findet täglich bis zum 21. Januar von 10 bis 19 Uhr im Polestar Space Frankfurt, Große Eschenheimer Str.14, 60313 Frankfurt statt. Das Official Side Event der Frankfurt Fashion Week und AAAREA Satellit wird unterstützt von Polestar, e15, satis&fy, Hessen Design, der Hessen Agentur und der Wirtschaftsförderung Frankfurt.
Das komplette Programm steht als Download (pdf) zur Verfügung und ist online abrufbar unter: https://frankfurt.fashion/de/schedule
(Text: BT/PM | Fotos: BT)