BORNHEIM | Die Wurzeln der Nachbarschaftshilfe Bornheim gehen auf das Jahr 1977 zurück. Ein Kreis Studenten, Lehrer und Handwerker gründeten einen Verein mit dem Ziel der gegenseitigen Selbsthilfe. Damals gab es zum Beispiel die Bereiche einer Schreinerwerkstatt oder auch eine Mieterberatung. Heute liegt der Schwerpunkt der Arbeit im Bereich offener Jugendarbeit für 6- bis 12-Jährige. Eine Altersspannenerweiterung reicht zwischenzeitlich bis zum Alter von 14 Jahren.
Diese Fokussierung auf die Arbeit als Kinderhaus intensivierte sich 1992 mit dem Umzug in ein ehemaliges Fabrikgebäude in der Petterweilerstraße 4 bis 6. Hier konnten die Räume so eingeteilt werden, dass eine möglichst variable Nutzung möglich wurde. Es befindet sich dort ein Bewegungsraum, in dem mit dem Softball gespielt werden kann. Ein Raum steht für die betreuten Hausaufgabenzeiten zur Verfügung. Kreative Möglichkeiten gibt es in verschieden Räumen. Das Angebot reicht von einer Vielzahl von Brett- und Kartenspielen, über einen Fußballkicker, einem Bällebad bis hin zu der Möglichkeit, einen Raum für ein ruhiges Legospielen von den Kindern anzumieten. Zu früheren Zeiten war das niederschwellige offene Angebot oft von bis zu 60 Kindern frequentiert, die kommen und gehen konnten, wie sie wollten. Für die Eltern ist und war das Kinderhaus eine gute Lösung, wenn sie in Betreuungsnöte kamen und kommen. Zu diesen von der Pandemie geplagten Zeiten, sind es weniger Kinder und es wird auch im Vorfeld der Platz dem Kind zugeordnet. Es hat dann aber auch die Verantwortung abzusagen, wenn es nicht kommen kann. Die Zugangsvoraussetzung ist die Anmeldung der Kinder durch die Eltern. Es geht dabei vor allem darum, Notfallnummern zu haben. Für die Kinder wird in der Küche mittags von Köchinnen ein Essen zubereitet, das mit nur einem Euro bezahlt werden kann.
Das Angebot des offenen Kinderhauses der Nachbarschaftshilfe wird durch die Stadt Frankfurt mit dem Jugendamt finanziert. Inhaltlicher Auftrag sind die Hausaufgabenhilfe, Spiel- und Sportangebote, Mädchen- und Jungentage sowie betreute Spielplatzangebote.
In den nächsten vier Wochen werden wir mehr interessante Projekte des Engagements vorstellen. In der verantwortlichen Leitung arbeiten Martina Pahl und Harald Lenz. Das pädagogische Ziel ihrer Arbeit ist es die Kinder weiterzuentwickeln. Dabei geht es um Sozialkompetenz, wie schulische Unterstützung.
DER FRANKFURTER sammelt in seinem Spendentopf für ein besonderes Projekt. Die Kinder haben sich eine Musik-Film-Anleitung gewünscht. Hierfür wird ein Fachmann auf Zeit gebucht und muss dann aus Spenden finanziert werden. Spenden Sie mit unter dem Stichwort „DER FRANKFURTR“ an den Verein. Nachbarschaftshilfe Bornheim e.V. DE54 5005 0201 0000 4502 19, HELADEF1822 bei der Frankfurter Sparkasse von 1822.
(Text und Fotos: BT)
