Bockenheim | Der Frauen helfen Frauen Frankfurt e.V. Verein stellt misshandelten Frauen und ihren Kindern eine vorübergehende Unterkunft im Frauenhaus zur Verfügung, bietet auch außerhalb des Frauenhauses Beratung für Frauen an, die ihre Gewaltsituation verändern wollen, betätigt sich aktiv in der aufklärenden Öffentlichkeitsarbeit zum Thema Häusliche Gewalt gegen Frauen.

Die Übergabe der „DER FRANKFURTER Spende“ von 2.000 Euro an den Verein Frauen helfen Frauen Frankfurt e.V. wurde in diesen Tagen durchgeführt. Die 2.000 Euro sind zum größten Teil durch den 20prozentigen Spendenanteil der Frankfurter Kunden, der durch den Rhein Main Verlag mit weihnachtlichen 500 Euro aufgerundet wurde. Im Beratungsbüro in der Bergerstraße trafen sich zum Gespräch vom Verlag: Bruno Seibert, Charity Manager, und Beate Tomann, Redaktionsleiterin DER FRANKFURTER mit den Vertreterinnen des Vereins: Lisa Jung und Birgitt Schnitzler.

Birgitt Schnitzler und Lisa Jung freuten sich sehr über die Unterstützung, denn an sinnvollen Projekten und Aufgaben mangelt es dem Verein nicht. Das Einzugsgebiet der bedürftigen Frauen reicht weit über die Grenzen von Frankfurt hinaus. Um aus einer familiären Bedrohung zu entrinnen, macht es oft Sinn, sich auf die Reise zu machen. So gibt es einen Austausch unter den Frauenhäusern, wenn die Luft zu sehr brennt. Zumeist kommen die Frauen im Verbund mit ihren Kindern. Auch hier gibt es zusätzliche Aufgaben, wie zum Beispiel Schwimmunterricht oder Nachhilfestunden, die finanziert werden sollen. Der Schutz der Mütter mit Kindern wird und wurde auch in den Coronazeiten realisiert. Die Beratungsangeboten sind sowohl online als auch im Büro möglich. Im Gespräch kam Birgitt Schnitzler noch ergänzend auf die Idee, den Spenden-Geschenkgutschein, den es auf ihrer Website frauenhaus-ffm.de gibt, noch einmal zu erwähnen. Außerdem gibt es eine Spendenschokolade, die hier in Frankfurt hergestellt wird. Vor 3 Jahren hat Bitter & Zart in enger Zusammenarbeit mit dem Frauenhaus Frankfurt ein Gemeinschaftsprojekt ins Leben gerufen. In Kooperation mit der Schokoladenmanufaktur Hamann in Berlin wurde eine 70% Edelbitterschokolade mit einem speziell entwickelten Cover entworfen. Auf ihm wurden sechs wichtige Frauen aus der Zeitgeschichte verewigt. Ein Teil des Verkaufserlöses geht direkt an das Frauenhaus Frankfurt.

Ehrenamtliche Arbeit braucht Raum in der Nachrichtenwelt

DER FRANKFURTER bietet eine Mischung von Öffentlichkeitsarbeit für die Vereine oder das Engagement mit der selbst auferlegten Verbindlichkeit, einen eigenen Spendentopf zu füllen. Hierfür gab sich der Verlag sogar ein eigenes Charity-Regelwerk. Mit Bruno Seibert konnte für das Amt des Charity Managers eine in diesem Bereich sehr erfahrene Persönlichkeit gewinnen. Als langjähriges Vorstandsmitglied, Vorsitzender und Mitgestalter der Kinderhilfestiftung e.V. Frankfurt hat er über nahezu vier Jahrzehnte hinweg Kinderförderprojekte auf den Weg gebracht. Sehr bedacht schlägt er die Vereine vor, die die Chance nutzen können, mindesten vier Wochen lang mit ihren Botschaften die Frankfurter Leser zu erreichen. In dieser Zeit ergänzen wir die Beiträge auch mit einem Spendenaufruf an unsere Leser, der bei einer der letzten Aktionen einen Benefit für den Verein von über 2.500 Euro erbracht hat. Der Spendentopf der Zeitung füllt sich durch einen Teil seiner Werbeeinnahmen (20 Prozent der Werbeeinahmen von Frankfurter Unternehmen) für das Engagement des Vereins. Diese ehrenamtlichen Vereine konnten sich darüber freuen: Franziskus Treff für das Obdachlosenfrühstück, der Sportverein in Sindlingen für eine modernes breit gefächertes Sportangebot, das FEM Mädchenhaus für die Unterstützung von Mädchen in Not, die Mitfinanzierung der Thomas Orgel in Heddernheim, die Frankfurter TierTafel, die sich um die Tiere von Menschen kümmert, die sich diese eigentlich nicht mehr leisten können und das autonome Frauenhaus Frankfurt.

(Text: BT)

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