Orangefarbene Bänke sind sichtbar in der Stadt verteilt
FRANKFURT/INNENSTADT (RED) Anlässlich des Internationalen Tages gegen Gewalt an Frauen und Mädchen am 25. November setzte Frankfurt ein sichtbares Zeichen: Seit dem 21. November stehen an der Hauptwache und auf der Zeil zwei orangefarbene Bänke mit der Aufschrift „Kein Platz für Gewalt gegen Frauen und Mädchen“. Sie laden zum Verweilen ein und informieren per QR-Code über Beratungs- und Hilfsangebote.
„Mit den orangefarbenen Bänken machen wir Gewalt an Frauen sichtbar – jeden Tag“, sagte Frauen- und Klimadezernentin Tina Zapf-Rodríguez. Die Initiative ging vom Ortsbeirat 1 aus und wurde vom Grünflächenamt umgesetzt; weitere Bänke sollen folgen.
Die Aktion ist Teil der weltweiten UN-Kampagne „Orange the World“. Vom 24. November bis 12. Januar wird am Eisernen Steg zudem ein Banner in zwölf Sprachen mit „Stark gegen Gewalt an Frauen!“ gezeigt.
Am 25. November fand an der Konstablerwache eine Kundgebung und Demonstration eines breiten Bündnisses aus NGOs, Politik, Gewerkschaften und städtischen Ämtern statt. Zahlreiche Gebäude – darunter Paulskirche, Historisches Museum und DGB-Haus – wurden orange illuminiert.
Parallel startete die städtische Kampagne „Gewalt beginnt leise. Stark gegen Gewalt“, die bis 14. Februar 2026 an 35 Standorten, in Social Media und auf einer Straßenbahn auf subtile Gewaltformen aufmerksam macht. Begleitend ging die Website stark-gegen-gewalt-frankfurt.de online.
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Frauendezernentin Tina Zapf-Rodriguez präsentiert die erste orangefarbene Bank an der Hauptwache, Copyright: Stadt Frankfurt am Main, Foto: Maik Reuß
Eine von bald vielen orangefarbenen Bänken in Frankfurt gegen Gewalt an Frauen und Mädchen steht jetzt an der Hauptwache (v.l.): Petra Thomsen vom Ortsbeirat 1, Tobias Fielenbach vom Grünflächenamt, Gabriele Wenner vom Frauenreferat und Frauendezernentin Tina Zapf-Rodríguez, Copyright: Stadt Frankfurt am Main, Foto: Maik Reuß
