Frankfurt (RED) | In einer feierlichen Zeremonie im Römer hat Oberbürgermeister Mike Josef die Bürgermedaille der Stadt Frankfurt an Özgür Düzel, Gründer des Vereins „Stützende Hände e. V.“, verliehen. Mit der Auszeichnung würdigt die Stadt ein über zwölf Jahre gewachsenes Engagement, das Bedürftigen, sozial benachteiligten Menschen und Kindern aus finanziell schwachen Familien konkrete Hilfe bietet. Düzel betonte, dass die Ehrung „nicht mir, sondern allen Herzensmenschen gilt, die dieses Projekt tragen“.
Der Verein organisiert mit rund 600 Ehrenamtlichen wöchentlich Ausgaben von warmen Mahlzeiten an sechs Tagen in Frankfurt und fünf Tagen in Wiesbaden – rund 7000 Portionen monatlich. Unterstützt wird die Arbeit von zahlreichen Gastronomiepartnern, der Globus-Stiftung, der Bäckerei Huck sowie engagierten Unternehmen und Initiativen wie den Business Eagles und Charity-Aktionen der Voguz Agency.
Düzel hob in seiner Dankesrede hervor, was den Verein ausmacht: „Geben, ohne zu erwarten – das ist das wahre Geben. Bei uns gibt es kein Ich und kein Du, sondern ein Wir.“ Dieses Miteinander sei der Grund, warum der Verein seit Jahren Menschen Hoffnung und Würde zurückgebe.
Neben der täglichen Versorgung plant der Verein ein neues Leuchtturmprojekt: „Zentrum 069“, das 2026 eröffnet werden soll. Auf 1.200 Quadratmetern entsteht ein Ort für Kinder und Jugendliche, die Unterstützung brauchen – mit Hausaufgabenhilfe, warmen Mahlzeiten, Sport- und Kreativangeboten sowie Programmen, die Werte wie Solidarität und Verantwortung vermitteln. „Wahrer Reichtum entsteht durch den Mehrwert, den man für andere schafft“, so Düzel.
Mit der Bürgermedaille würdigt die Stadt Frankfurt nicht nur einen Einzelnen, sondern eine engagierte Gemeinschaft, die täglich zeigt, was gelebte Mitmenschlichkeit bedeutet. „Diese Medaille gehört uns allen“, fasste Düzel zusammen. „Gemeinsam sind wir ein Ganzes.“
BU: „Geben, ohne zu erwarten – das ist das wahre Geben. Bei uns gibt es kein Ich und kein Du, sondern ein Wir.“ Özguür Düzel.
Foto: Stützende Hände e.V.








