Die Deutsche Olympische Gesellschaft (DOG) fordert eine grundlegende Neuausrichtung der Sportpolitik – und setzt dabei auf die Symbolkraft einer deutschen Bewerbung
für die Olympischen Spiele 2036 oder 2040. Präsident Gregor von Opel (Titelbild) sieht darin mehr als nur ein sportliches Großereignis: „Olympia ist nicht das Ziel – es ist der Startpunkt für eine Bewegung, die unsere Gesellschaft fitter, fairer und zukunftsfähiger macht.“

Im Zentrum der Forderung steht ein neuer „Goldener Plan“ zur Sanierung und zum Ausbau von Sportinfrastruktur. Die DOG verweist auf alarmierende Entwicklungen: fehlende Hallenzeiten, marode Anlagen, rückläufiges Vereinsleben. Eine moderne Infrastruktur sei die Grundlage für eine sportlich aktive Gesellschaft – unabhängig von Herkunft, Alter oder Wohnort.

Besonders im Fokus stehen Kooperationen mit Schulen, Vereinen und Kommunen. Frühzeitige Zugänge zum organisierten Sport, Bewegung im Schulalltag und niedrigschwellige Angebote für Familien sollen dazu beitragen, Bewegungsmangel und sozialen Rückzug entgegenzuwirken. Die DOG sieht hierin eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe – und eine Chance, Bildung, Gesundheit und Gemeinsinn nachhaltig zu verbinden.

Die DOG hat ihren Sitz in Frankfurt. Von hier aus will sie die Idee eines modernen, aktiven Sportlandes weitertragen – regional verankert, aber mit bundesweiter Strahlkraft.

(Text: RED / Foto: DOG)

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