Das viertägige Begleitprogramm, das im Rahmen der Benefizveranstaltung „Ball des Sports“, stattfand, bot eine Vielzahl an Aktivitäten, die Menschen mit und ohne Einschränkungen zusammenbrachten und zeigte, wie inklusiv und vielfältig Sport sein kann. “Inklusion im Sport ist nicht nur für die körperliche und mentale Gesundheit wichtig, sondern auch für die gesellschaftliche Integration. Gerade vor dem Hintergrund der jüngsten Wahlergebnisse ist es entscheidend, dass der Sport als Brücke zwischen verschiedenen Bevölkerungsgruppen dient. Gemeinsamer Sport hilft, Vorurteile und Berührungsängste abzubauen und fördert Akzeptanz und Toleranz untereinander”, betont Roland Frischkorn, Vorsitzender des Sportkreises und ergänzt: „Mein besonderer Dank gilt den teilnehmenden Turn- und Sportvereinen für ihr Engagement und die Umsetzung der tollen Sportangebote. Auch dem Sportamt Frankfurt und der Sporthilfe danke ich ganz herzlich für die gewohnt professionelle und vertrauensvolle Zusammenarbeit.“
Sport bildet und verbindet. Das konnten Frankfurter*innen beim kostenfreien Begleitprogramm zum Ball des Sports am vergangenen Wochenende persönlich erfahren. Beim Klettern beispielsweise trainiert man die Kraft für die Bewältigung des Alltags, lernt Ängste zu überwinden und neue Freunde kennen. Beim Angebot „Gemeinsam Vertikal“ der Sektion Frankfurt am Main des Deutschen Alpenvereins (DAV) e.V. konnten Menschen mit Einschränkungen unter fachkundiger Anleitung klettern. Kinder waren bei dem Vereinsangebot genauso willkommen wie Erwachsene.
Beeindrucken konnte auch das inklusive Karate-Angebot von „Sport vereint!“. Hier trainierten Kinder mit und ohne Einschränkungen gemeinsam. Wie Amina El Mousaid, die Trainerin und Initiatorin des Angebots, berichtete, nahmen auch schon Kinder im Rollstuhl das Angebot in Anspruch. Die Initiative hat sich dem Verein Karate Dojo Zanshin e.V. angeschlossen, um weiterhin inklusives Karate für Kinder anzubieten.
Am gleichen Tag fand auch das Tanzangebot des Internationalen Turn- und Tanzverein Frankfurt e.V. (ITTV) statt. Die Kinder des ITTV übten zu Musik raumgreifende Schritte, schulten ihre Koordination und Rhythmusgefühl. Trainerin Heike Schäfer half und korrigierte, während Sportassistentin Aaliyah die Trainerin bei der Umsetzung des inklusiven Angebots unterstützte, indem sie unter anderem motivierend zur Seite stand.
//Titelfoto: © Kevin Q Bui