2016 wird Hadija Haruna-Oelker Mutter eines behinderten Kindes. Immer wieder trifft sie auf strukturelle Barrieren, Diskriminierungen und Abwertungen im Alltag. Aus einer Schwarzen, intersektionalen Perspektive regt die Journalistin ein Nachdenken über Inklusion, Menschenrechte und eine Aufarbeitung der Vergangenheit an. Es geht ihr um Bündnisse und eine Gesellschaft der Gegenseitigkeit, in der alle selbstbestimmt leben können.

Gemeinsam werden wir uns an dem Abend aus einer feministischen Perspektive die Frage stellen: „Was diese Gesellschaft der Gegenseitigkeit ausmacht und was wir dazu beitragen können?“. Hadija Haruna-Oelker wird dazu aus ihrem aktuellen Buch „Zusammensein“ lesen und anschließend mit der Frauendezernentin Tina Zapf-Rodríguez sowie weiteren Akteur*innen über ableismuskritische und intersektionale Bewegungen und Praxis sprechen.

Mit dabei: Maureen Ekizoglu (Leitung Dialogmuseum Frankfurt), Lea Gockel (Koordinator*in Barrierefreiheit und inklusive Kulturpraxis im Künstler*innenhaus Mousonturm) sowie Natalie Dedreux (Autorin und Aktivistin).

Moderation: Linda Kagerbauer (Referentin im Frauenreferat)
Begrüßung: Tina Zapf-Rodríguez (Dezernentin für Klima, Umwelt und Frauen), Gabriele Wenner (Leitung Frauenreferat)

Es gibt Übersetzung in Leichte Sprache und Deutsche Gebärdensprache. Die gelesenen Texte werden von Sarah Chabakji live in DGS performed. Begleitet von einem Büchertisch der Diversity-Buchhandlung Happy.

Montag, 20. Januar um 19.30 Uhr, Zentralbibliothek Frankfurt, Hasengasse 4, 60311 Frankfurt am Main

Eintritt frei, ohne Anmeldung

//Foto: Hadija Haruna-Oelker, 2017. Harald Krichel, CC BY-SA 4.0

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