FRANKFURT | Sozial- und Gesundheitsdezernentin Elke Voitl hat die von den Stadtverordneten beschlossene Besserfinanzierung der Jugendhilfe als einen der „wichtigsten Beiträge zum sozialen Frieden der vergangenen Jahre“ bezeichnet. Das Parlament habe mit seiner Entscheidung „Weitsicht bewiesen und das demokratische Miteinander der Stadt nachhaltig gestärkt“, sagte die Stadträtin nach der Sitzung des Plenums am Donnerstag, 11. Juli.

Voitl erklärte, dass dieser Abend einen sozialpolitisch großen Schritt darstellte. Das Versprechen zur Aufstockung des Jugendhilfebudgets sei nun eingelöst worden. Die Zusammenarbeit insbesondere von Stadtkämmerer Bastian Bergerhoff, der Kämmerei sowie allen Mitarbeitenden im Jugend- und Sozialamt und in der Kinder- und Jugendhilfe sei beeindruckend gewesen und habe schließlich zum Erfolg geführt. Gemeinsam hätten sie ein Finanzierungsmodell auf den Weg gebracht, das einen echten Paradigmenwechsel in der Jugendhilfe bedeute. Der Entschluss der Stadtverordneten habe der Jugendhilfe zum einen mehr Planungssicherheit gegeben und zum anderen dafür gesorgt, dass eine bessere Präventionsarbeit stattfinden könne und so die Chancen für Kinder und Jugendliche erhöht, vor Armut bewahrt zu werden.

„Wir haben den Wähler:innen im Koalitionsvertrag zugesichert, Kindern und Jugendlichen Chancengleichheit zu ermöglichen und die Infrastruktur der offenen Kinder- und Jugendarbeit auszubauen. Wir halten Wort. Unser neues Frankfurt ist ein Frankfurt, das niemanden zurücklässt und verlässlich diejenigen unterstützt, die auf Unterstützung angewiesen sind“, sagte Voitl.

Ab dem Haushaushalt 2024 stockt Hessens größte Stadt ihr Jugendhilfebudget dauerhaft um rund 5,3 Millionen Euro auf gut 48,1 Millionen Euro auf. Zudem soll den freien Trägern der Jugendhilfe jährlich ein Tarif- und Inflationsausgleich von drei Prozent gezahlt werden.

(Text: RED / Foto: angelolucas auf Pixabay)

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