Grundsatzbeschluss soll im Herbst getroffen werden

FRANKFURT | Dem Aufsichtsrat der Sportparkstadion Stadion Frankfurt Gesellschaft für Projektentwicklungen mbH, dem Magistrat, den Fraktionsspitzen, den sportpolitischen Sprechern und den betroffenen Ortsbeiräten die Untersuchungen vorgestellt wurden.
„Nach nun mehr als 20 Jahren Diskussion über den Bau einer Multifunktionshalle in Frankfurt können wir im Herbst einen Grundsatzbeschluss fassen. Die Gutachten zeigen, dass eine Multifunktionshalle am Stadion möglich und sinnvoll ist“, erklärte Oberbürgermeister Mike Josef.

Die Gutachten hätten ergeben, so Josef, dass eine Multifunktionsarena auf dem vorgesehenen Areal P9 darstellbar sei. Im Normalbetrieb reiche die verkehrliche Infrastruktur. Bei gleichzeitiger Auslastung des Stadions und der Arena müsse es zu einer verkehrlichen Ertüchtigung kommen. Ohnehin sei dies schon jetzt für das Stadion notwendig. Derzeit werde mit Kosten für den Bau von rund 250 Millionen Euro gerechnet. Über 30 Jahre gesehen betrage die Bruttowertwertschöpfung auf Bau und Betrieb das 14,7-fache der Investition bezogen auf die Region. Eine kommunale Eigenrealisierung des Baus und Verpachtung an einen Dienstleistungskonzessionär, der im Rahmen einer Ausschreibung zu ermitteln ist, wird gegenwärtig als sinnvoll erachtet.

„Ich freue mich, dass wir nun ein sehr klares Bild haben für den Bau einer Multifunktionshalle am Stadion. Als nächstes werden wir im Herbst einen Bericht mit den Ergebnissen der Gutachten sowie einen Grundsatzbeschluss dem Magistrat und den Stadtverordneten vorlegen. Die Fakten liegen auf dem Tisch. Wir können dann entscheiden“, sagte Oberbürgermeister Josef.

Titelbild: Rendering Außenansicht tagsüber

(Text: RED / Foto: HH Vision)

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