RÖMERBERG | Letzte Woche haben auf dem Römerberg Kinder, Eltern, pädagogische Fachkräfte und viele andere für die Kinderrechte demonstriert. Es ging dabei vor allem um Artikel 23 der UN-Kinderrechtskonvention: das Recht von Kindern mit Behinderung auf Förderung. Die Lebenshilfe Frankfurt, die die Demo unter Beteiligung von Kindern organisierte, wollte ein Zeichen für Teilhabe und Inklusion setzen. Die Kinder der Integrativen Kindereinrichtungen der Lebenshilfe hatten gemeinsam mit dem Rapper LMNZ für die Kinderrechtskampagne ein eigenes Lied mit dem Titel „Es ist Zeit!“ mit ihren Forderungen komponiert. Dieses Lied wurde unter großem Jubel in Form eines Videos gezeigt.

Sylvia Weber, Dezernentin für Bildung, Immobilien und Neues Bauen, war beeindruckt vom Ohrwurm der Kinder und sagte: „Als Bildungsdezernentin liegen mir die Kinderrechte besonders am Herzen. Hier in Frankfurt wird an vielen Stellen daran gearbeitet, für alle Kinder gleich gute Bedingungen zu schaffen. Mit eurem Song und euren Forderungen erinnert ihr uns daran, dass diese Arbeit nicht abgeschlossen ist, dass es immer noch ungleiche Bedingungen gibt, und dass diese Ungerechtigkeit für euch nicht okay ist. Das ist sie für mich auch nicht. Deshalb werde ich mich auch in Zukunft weiterhin dafür stark machen, dass Chancen fair verteilt und Türen geöffnet werden.“

Die Demonstration fand im Rahmen der Kinderrechtskampagne Stadt der Kinder unter der Schirmherrschaft von Oberbürgermeister Mike Josef statt. Sie wird von Stadträtin Weber unterstützt und vom Frankfurter Kinderbüro gestaltet.

Titelbild: Vorführung des Musikvideos „Es ist Zeit!“ in Zusammenarbeit mit LMNZ.

(Text: RED / Foto: SH)

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