Frankfurt | –Die In-der-City-Bus GmbH (ICB) hat jetzt offiziell ihre erste Wasserstofftankstelle auf dem Betriebshof eröffnet. Damit können nun die 23 Brennstoffzellenbusse der ICB direkt vor Ort betankt werden. Dies ist ein wichtiger Schritt hin zu einer emissionsfreien Zukunft und zeigt das Engagement der Stadt Frankfurt für umweltfreundliche Mobilität.

„Die Wasserstofftankstelle ist ein bedeutender Beitrag zur nachhaltigen Verkehrsinfrastruktur im Rhein-Main-Gebiet“, sagte Staatssekretärin Lamia Messari-Becker vom Hessischen Ministerium für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Wohnen. Ihr Vertreter, Jörg Arne Egerter, überreichte der ICB einen Förderbescheid über 1,7 Millionen Euro für den Bau der Anlage.

Die neue Tankstelle, ausgestattet mit zwei H2-Dispensern und einer Gesamtkapazität von einer Tonne Wasserstoff, ermöglicht eine schnelle Betankung der Busse in weniger als 15 Minuten. Mit dieser Infrastruktur setzt die ICB auf eine emissionsfreie und geräuscharme Alternative zum Dieselantrieb. Wolfgang Siefert, Mobilitätsdezernent der Stadt Frankfurt, betonte die Bedeutung der Elektrifizierung der Busflotte für die Klimaneutralität der Stadt.

Bis 2025 wird die ICB ihre Wasserstoffbusflotte auf 32 Fahrzeuge erweitern, darunter auch 18 Meter lange Gelenkbusse. Dies macht die ICB zu einem der führenden Unternehmen in Deutschland im Einsatz von Wasserstoffbussen. Die Stadt Frankfurt plant, die gesamte Busflotte bis Anfang der 2030er Jahre auf alternative Antriebe umzustellen.

Titelbild: (v.l.) Martin Hulecki, ICB-Geschäftsführer, Stephanie Schramm, ICB-Geschäftsführerin, Prof. Dr.-Ing. Tom Reinhold, Geschäftsführer der städtischen Nahverkehrsgesellschaft traffiQ, Mobilitätsdezernent Wolfgang Siefert, Jörg Arne Egerter, stellvertretender Abteilungsleiter Mobilität, Luftverkehr, Eisenbahnwesen/Hessisches Wirtschaftsministerium, Lars Jakobsen, Geschäftsführer von Everfuel

(Text: RED / Foto: ICB)

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